1. Startseite
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Religion: Wegner wünscht Muslimen gesegnete Fastenzeit

Religion Wegner wünscht Muslimen gesegnete Fastenzeit

Mehr als 300.000 Muslime leben in Berlin. Der Regierende Bürgermeister wünscht ihnen „Ramadan Kareem“.

Von dpa 01.03.2025, 12:58
Mit Beginn des Ramadans fasten viele Muslime tagsüber. Gegessen wird erst nach Sonnenuntergang. (Archivfoto)
Mit Beginn des Ramadans fasten viele Muslime tagsüber. Gegessen wird erst nach Sonnenuntergang. (Archivfoto) Fabian Sommer/dpa

Berlin - Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat allen Muslimen in der Hauptstadt zum Beginn des Ramadans eine gesegnete Fastenzeit gewünscht. „In Berlin leben über 300.000 Musliminnen und Muslime. Der Ramadan ist seit vielen Jahren ein Teil der religiösen und kulturellen Vielfalt Berlins“, teilte er mit. „Ihnen allen wünsche ich Ramadan Kareem und eine gesegnete Fastenzeit.“

Die Bezirksbürgermeisterin von Berlin-Mitte, Stefanie Remlinger (Grüne), wies darauf hin, dass während des gesamten Monats März am Rathaus Tiergarten der Gruß „Ramadan Kareem“ (gesegneter Ramadam) zu lesen sein soll. 

„Der Fastenmonat Ramadan ist willkommener Anlass für uns im Bezirksamt Mitte, Farbe zu bekennen für ein friedliches und aufgeklärtes Miteinander der Religionen“, erklärte Remlinger. „Und gegen antimuslimische Vorurteile – wir sind solidarisch, wir stehen zusammen, wir begegnen Hass und Gewalt, ganz gleich, gegen welchen Glauben sich Angriffe richten.“

Viele Muslime fasten tagsüber einen Monat lang

Für viele Muslime beginnt mit diesem Samstag das traditionelle Fastenfest Ramadan. Bis zum 30. März verzichten viele Gläubige tagsüber auf Essen, Trinken und Rauchen. Erst am Abend, wenn die Sonne untergeht, darf wieder gegessen werden. Unter anderem für Kinder und Jugendliche gelten andere Regeln. Ab dem 30. März wird das Ende des Ramadan beim anschließenden Zuckerfest gefeiert.

Der Fastenmonat ist eine der fünf Glaubenssäulen des Islam und gilt als göttliches Gebot. Er ist der neunte Monat im islamischen Mondkalender und verschiebt sich pro Jahr um elf Tage. Dadurch gehe der Fastenmonat durch alle Jahreszeiten. Auch die tägliche Fastendauer sei unterschiedlich, weil sie vom Anbruch der Morgendämmerung und dem Sonnenuntergang abhängig sei.