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Hochwasser Weiter Druck auf Deiche in Oldenburg - notfalls Deichöffnung

Von dpa 08.01.2024, 13:14
Ein Ortsschild steht am Ortseingang von Oldenburg an einer Brücke über dem Osternburger Kanal, der durch das Hochwasser über die Ufer getreten ist und einen Geh- und Radweg überflutet hat.
Ein Ortsschild steht am Ortseingang von Oldenburg an einer Brücke über dem Osternburger Kanal, der durch das Hochwasser über die Ufer getreten ist und einen Geh- und Radweg überflutet hat. Hauke-Christian Dittrich/dpa

Oldenburg - Die durchweichten Deiche in Oldenburg bereiten der Stadt nach wie vor Sorgen. „Die Deiche müssen engmaschig kontrolliert werden“, sagte eine Sprecherin der Stadt am Montag. Auch wenn die Pegelstände derzeit leicht sinken, sei der Druck der Wassermassen enorm. Notfalls müsse der Deich an der Hunte gezielt mit einem Bagger geöffnet oder gesprengt werden.

Die Stadt bereitet sich nach eigenen Angaben weiter auf zwei Szenarien vor: Ein Bagger könnte eine Notfallöffnung in den Deich zum Ablaufen des Wassers in den Osternburger Kanal graben. Sollte der Deich allerdings durch das Wasser zu durchnässt und nicht mehr vom Bagger befahrbar sein, könnte eine gezielte Sprengung in dem Bereich durchgeführt werden. Alle Maßnahmen werden ständig mit dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und anderen zuständigen Behörden abgestimmt.