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Geburten Weniger Kinder in Niedersachsen geboren

Die Zahl der Geburten im Bundesland sinkt zwar weiter, doch bei der Geburtenrate schneidet Niedersachsen weiter gut ab. In welchen Regionen viele Kinder geboren werden - und wo nicht.

Von dpa 21.08.2024, 11:46
Bei den Geburtsstatistiken im Land zeigen sich große regionale Unterschiede. (Archivfoto)
Bei den Geburtsstatistiken im Land zeigen sich große regionale Unterschiede. (Archivfoto) Julian Stratenschulte/dpa

Hannover - Weniger Kinder: Die Zahl der Geburten in Niedersachsen ist nach jüngsten Daten des Landesamtes für Statistik gesunken. Im Jahr 2023 kamen demnach 67.162 Kinder lebend zur Welt. Das entspricht einem Rückgang von 5,8 Prozent im Vergleich zu 2022, als die Zahl noch bei 71.289 lag, wie das Statistikamt mitteilte. 

Das durchschnittliche Alter der Mütter bei der Geburt blieb 2023 mit 31 Jahren und 4 Monaten auf Vorjahresniveau. Für rund 45 Prozent der Frauen war es das erste Kind. 3,2 Prozent der Kinder kamen als Zwilling oder Drilling zur Welt.

Nur in Bremen werden mehr Kinder pro Frau geboren

Die zusammengefasste Geburtenziffer ist in Niedersachsen im Jahr 2023 um 0,1 auf 1,42 Kinder gesunken. Dieser Wert dient den Statistikern zur Beschreibung des Geburtenverhaltens. Er gibt an, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde, wenn ihr Geburtenverhalten so wäre, wie das aller Frauen zwischen 15 und 49 Jahren im jeweiligen Jahr. Im Ländervergleich hatte nur Bremen mit 1,46 eine höhere Geburtenziffer.

Mit Blick auf die Regionen des Landes ergab sich die höchste Geburtenziffer mit 1,82 in der Stadt Salzgitter, gefolgt vom Landkreis Cloppenburg (1,68). Niedrig fiel der Wert hingegen in der Stadt Oldenburg (1,11) aus, dicht gefolgt von den Städten Braunschweig, Osnabrück und der Landeshauptstadt Hannover (jeweils 1,17).