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Wetter Wetter in Thüringen: Schafskälte, Hitze und Hagelkörner

Von dpa 28.06.2024, 16:00
Dunkle Wolken ziehen über Erfurt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ab dem späten Dienstagnachmittag Unwetter und kräftige Gewitter voraus.
Dunkle Wolken ziehen über Erfurt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ab dem späten Dienstagnachmittag Unwetter und kräftige Gewitter voraus. Martin Schutt/dpa

Erfurt - Schafskälte, sommerliche Tage und schwere Gewitter haben das Wetter im Juni in Thüringen geprägt. Nach einem kühlen Start mit leichtem Bodenfrost im Thüringer Wald rückte subtropische Luft in das Bundesland, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mitteilte.

Schwere Gewitter in Thüringen

Die sorgte auch für schwere Gewitter am 18. Juni. Dabei wurde Thüringen von einer Superzelle getroffen, die laut DWD Hagelkörner in der Größe von Golfbällen verursachte. Zum Ende des Monats standen hochsommerliche und sonnige Tage im Programm. Dabei wurde ein Monatsmittel von 16,4 Grad erreicht. In der Referenzperiode 1961 bis 1990 lag das Mittel bei 14,9 Grad. Zudem fiel weniger Regen als im vieljährigen Referenzwert - konkret wurden 70 Liter pro Quadratmeter gemessen, acht Liter weniger. Insgesamt schien die Sonne im Juni 215 Stunden. Damit liegt der Wert knapp über der bundesweiten Anzahl der Sonnenstunden von 210.

Deutschlandweit dynamisches Wetter

Ähnlich wie in Thüringen zeigte sich der Juni in ganz Deutschland sehr dynamisch. Während der Monat noch mit Schafskälte und Rekordniederschlägen im Süden startete, trat in der zweiten Hälfte tropisch-schwüle Luft und Hochsommerhitze auf. Das Temperaturmittel lag mit 16,8 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 mit 15,4 Grad.

Die Angaben des DWD basieren auf ersten Auswertungen der Ergebnisse von rund 2000 Messstationen in Deutschland. Demnach wurden für die letzten drei Tage des Monats prognostizierende Daten verwendet.