Delmenhorst Wohnungsbrand: Verdächtiger in psychiatrischer Einrichtung
Delmenhorst - Nach dem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Delmenhorst mit einem Schaden von rund 150.000 Euro ist der Tatverdächtige in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht worden. Der Haftrichter habe eine entsprechende Anordnung erlassen, da von einer verminderten Schuldfähigkeit oder einer Schuldunfähigkeit ausgegangen werden müsse, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der 55-Jährige war am Mittwoch in Tatortnähe vorläufig festgenommen worden.
Das Feuer war am Mittwochmorgen in einer Wohnung im Erdgeschoss ausgebrochen. Den ersten Ermittlungen zufolge soll der 55-jährige Mann das Feuer in seiner eigenen Wohnung gelegt haben. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Wohnung in Vollbrand. Das Haus wurde evakuiert. Eine Bewohnerin wurde wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung untersucht. Bis auf die Brandwohnung sei das Haus weiter zu bewohnen.