Wahl des Ministerpräsidenten Woidke will im zweiten Wahlgang Ministerpräsident werden
Der SPD-Politiker Woidke ist bei der Wahl des Ministerpräsidenten im ersten Anlauf durchgefallen. Nun setzt er seine Hoffnung auf den zweiten Wahlgang.
Potsdam - Der SPD-Landesvorsitzende Dietmar Woidke geht bei der Wahl des Ministerpräsidenten in einen zweiten Wahlgang. In der geheimen Abstimmung im Landtag in Potsdam erhielt er im ersten Durchgang nicht die nötige Mehrheit von 45 Stimmen. Auf Woidke entfielen 43 Ja-Stimmen der Abgeordneten. Auch im zweiten Wahlgang braucht er eine Mehrheit von 45 Stimmen.
Woidke ist seit 2013 Ministerpräsident in Brandenburg. Seine SPD und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) wollen in den kommenden fünf Jahren gemeinsam regieren. Seine Koalition kommt im Landtag zusammen auf 46 Stimmen. Bei der Wahl im ersten Durchgang hatte es 40 Nein-Stimmen, zwei ungültige Stimmen sowie zwei Stimmenthaltungen gegeben.