Fußball-Bundesliga Wolfsburgs Hasenhüttl nimmt Behrens nach Berichten in Schutz
Aktuell wird öffentlich über mögliche Nachfolger des in die Kritik geratenen Wolfsburger Trainers Ralph Hasenhüttl spekuliert. Die Gerüchte interessieren ihn nicht. Er stört sich an etwas anderem.
Wolfsburg - Die Spekulationen um seine mögliche Ablösung am Saisonende machen dem Wolfsburger Trainer Ralph Hasenhüttl nicht zu schaffen. „Das interessiert mich nicht“, sagte der 57 Jahre alte Österreicher nach zuletzt vier Niederlagen in der Fußball-Bundesliga vor der Partie beim FSV Mainz 05 (15.30 Uhr/Sky). Der VfL droht den angestrebten Europapokal-Platz zu verpassen.
Hasenhüttl: Berichte über Zwist mit Behrens respektlos
Nach Berichten über einen angeblichen Streit mit Kevin Behrens nahm Hasenhüttl den Profi in Schutz. Nach dem 0:1 bei Union Berlin sollen der Trainer und der zuletzt wenig berücksichtigte Offensivspieler in der Kabine aneinandergeraten sein.
Nach der Kritik des Trainers am Team soll Behrens das Wort ergriffen und ebenfalls Kritik an der Mannschaft geübt haben, als Hasenhüttl gerade die Kabine verlassen wollte. Danach soll es ein Wortgefecht zwischen Hasenhüttl und Behrens gegeben haben. Darüber berichteten die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ und die „Sport Bild“. Beim 2:3 gegen RB Leipzig war Behrens zuletzt nicht im Kader.
Hasenhüttl stört, dass Behrens als Skandalprofi tituliert und schlecht gemacht worden sei. „Die ganze Story, wie ich sie gelesen habe, war für mich schwer nachzuvollziehen“, sagte er. „Weil er meine Meinung vertreten hat, soll ich auf ihn losgegangen sein. Und das soll der Grund gewesen sein, warum er dann nicht im Kader ist.“ Hasenhüttl empfinde es als „respektlos ihm gegenüber, auch mir gegenüber“.
Personalprobleme vor Spiel in Mainz
Im Europapokal-Kandidaten Mainz erwartet den Club eine knifflige Aufgabe, zumal die Wolfsburger vor allem in der Innenverteidigung Probleme haben. Konstantinos Koulierakis (Oberschenkel) und Sebastiaan Bornauw (Fuß) fehlen erneut. Die Einsätze von Denis Vavro und David Odogu sind fraglich. Hasenhüttl geht aber fest davon aus, dass zumindest Vavro doch dabei ist. Yannick Gerhard, der auf der Position auch schon einmal eingesetzt wurde, fehlt Gelb-gesperrt.
