1. Startseite
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Vorgezogene Neuwahl: Zahl der Bewerber zur Bundestagswahl in Brandenburg gesunken

Vorgezogene Neuwahl Zahl der Bewerber zur Bundestagswahl in Brandenburg gesunken

Der neue Bundestag wird kleiner. Es gibt auch weit weniger Kandidaten in Brandenburg, die zur vorgezogenen Neuwahl am 23. Februar antreten.

Von dpa 03.02.2025, 16:43
In drei Wochen sind die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, einen neuen Bundestag zu wählen. (Archivbild)
In drei Wochen sind die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, einen neuen Bundestag zu wählen. (Archivbild) Patrick Pleul/dpa

Potsdam - Zur Bundestagswahl in rund drei Wochen werben in Brandenburg weniger Kandidaten als 2021 um die Stimmen der Wählerinnen und Wähler. Es treten am 23. Februar 132 Kandidaten an, darunter 46 Frauen, wie die Landeswahlleitung mitteilte. Im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 sei damit die Zahl um 100 Personen (2021: 232) gesunken. Der Anteil der Frauen erhöht sich um 5,1 Prozentpunkte auf 34,8 Prozent.

Als Direktkandidaten in Wahlkreisen treten in Brandenburg 57 Männer und 28 Frauen an. Zwölf Parteien sind zur Bundestagswahl zugelassen.

Am Wahltag beträgt das Durchschnittsalter der insgesamt 132 Kandidaten 47 Jahre (2021: 46). Eine 19-Jährige, die auf der Landesliste der Partei Die Linke antritt, ist laut Wahlleiter die jüngste Kandidatin. Der älteste Bewerber ist 74 Jahre alt und kandidiert auf der FDP-Liste.

Die eigentlich für den 28. September angesetzte Bundestagswahl ist nach dem Bruch der Ampelregierung vorgezogen worden. Am 23. Februar dürfen die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland nun entscheiden, welche Köpfe im Parlament das Sagen haben. 

Der neue Bundestag wird wegen einer Reform deutlich schlanker sein: Die Zahl der Mandate wurde auf 630 begrenzt - mehr als 100 weniger als aktuell. Dafür fallen die sogenannten Überhang- und Ausgleichsmandate weg, die bisher oft zu einem stark vergrößerten Parlament führten.