Restaurantführer Zwei sächsische Restaurants neu im „Gault&Millau“
Jährlich kürt der Gourmetführer „Gault&Millau“ die besten Restaurants bundesweit und regional. In Sachsen haben die Tester zwei Neulinge ausgemacht.
München/Dresden - Der „Stadtpfeiffer“ in Leipzig und das „Juwel“ im Hotel Schumanns in Kirschau sind in der neuen Ausgabe des berühmten Restaurant-Führers „Gault&Millau“. Die Tester vergaben jeweils drei Hauben und bescheinigten ihnen damit „Hoher Grad an Kochkunst, Kreativität und Qualität“, im Fall der Leipziger noch versehen mit einem „Herausragend“ in Rot.
Zwei schwarze Hauben vergaben sie ans „Heiderand“ in Dresden für eine sehr gute, über das Alltäglich hinaus gehende Küche sowie eine schwarze Haube für „ambitionierte Küche“ an das „Imperil“ im Leipzig. Beide wurden neu in die Liste aufgenommen.
Landesweit 27 Restaurants im Gourmet-Führer
Als herausragend mit je zwei roten Hauben verzeichnet sind zudem das „Atelier Sanssouci“ in Radebeul, das „Frieda“ und das „Kuultivo“ in Leipzig sowie das „St. Andreas“ in Aue-Bad Schlema. Vier Restaurants erhielten zwei schwarze Hauben.
Eine „ambitionierte Küche“ sehen die Kritiker in weiteren 15 Lokalitäten in Leipzig, Dresden und Chemnitz, aber auch außerhalb davon wie im „Lazy Laurich“ in Pirna, dem „Erbgericht Tautewalde“ in Wilthen oder dem „Westphalenhof“ in Hoyerswerda.
Der „Gault&Millau“ zählt mit dem „Guide Michelin“ zu den bekanntesten Gourmet-Führern weltweit. Das Buch der Gastronomiekritiker Henri Gault und Christian Millau erschien erstmals 1969 in Frankreich, 1983 kam die erste deutsche Ausgabe heraus, zehn Jahre später folgte der „Weinguide Deutschland“.