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Trauma einer Familie Verschwundener Drilling: Zwei Schwestern auf Spurensuche nach DDR-Zwangsadoption

In der DDR wurden Familien oft ohne Vorwarnung auseinandergerissen. Zwei Schwestern, die in dieser Zeit geboren wurden, entdecken Hinweise auf eine verschwundene Schwester und beginnen eine bewegende Suche nach der Wahrheit hinter ihrer Geburt.

Von Lisa Garn Aktualisiert: 10.10.2023, 09:08
Susann (l.) und Stephanie Kautzsch im Alter von etwa drei Jahren. Sie standen sich als Kinder sehr nah: „Ich war ihre Mutter und sie meine“, sagt Susann Kautzsch.
Susann (l.) und Stephanie Kautzsch im Alter von etwa drei Jahren. Sie standen sich als Kinder sehr nah: „Ich war ihre Mutter und sie meine“, sagt Susann Kautzsch. (Foto: privat)

Halle/MZ - Susann Kautzsch sitzt auf einem grauen Sofa, mit schwarzem T-Shirt und Sonnenbrille im Haar. Sie wirkt ruhig, blickt beim Videotelefonat offen in die Kamera. Das Thema hat sie schon oft hin- und hergewälzt, tausendmal durchdacht. Die Fakten scheinen für sie klar, ihre Gefühle aber oft verworren.