Zoll ist im Einsatz Große Drogenrazzia in Sachsen-Anhalt: Ermittler finden mehr als 300 Kilo Marihuana
Bei einer großangelegten Razzia des Zolls haben Ermittler in Sachsen-Anhalt mehr als 300 Kilogramm Marihuana, vier Autos und eine Pistole sichergestellt. Es gab mehrere Festnahmen.
Halle (Saale)/Leipzig. - Bei einer großangelegten Drogenrazzia in Sachsen-Anhalt und Sachsen haben Ermittler unter anderem 316 Kilogramm Marihuana sichergestellt. Wie das Zollfahndungsamt Dresden mitteilte, waren an der Razzia in der vergangenen Woche rund 200 Einsatzkräfte beteiligt.
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Sechs Personen seien festgenommen worden, darunter vier Deutsche sowie ein serbischer und ein albanischer Staatsangehöriger. Insgesamt richteten sich die Ermittlungen gegen elf Beschuldigte.
Durchsuchungen unter anderem in Halle, Leipzig, Wippra und Petersberg
Ausgangspunkt der Ermittlungen war den Angaben des Zolls zufolge, die Sicherstellung von 60 Kilogramm Marihuana im Mai dieses Jahres. Die Drogen seien aus Kanada gekommen und für eine Person aus Erfurt bestimmt gewesen. Weitere Ermittlungen hätten zu den Hintermännern im Großraum Halle/Leipzig geführt.
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Am vergangenen Freitag gab es Durchsuchungen der Ermittler der drei Bundesländer zusammen mit dem Zollfahndungsamt Hannover und der Bundespolizei in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Dabei wurden den Angaben zufolge mehrere Wohnungen, Firmenräume und eine Lagerhalle in Leipzig, Halle, Zörbig, Genthin, Petersberg und Sangerhausen-Wippra durchsucht.
Ermittler finden bei Razzia Marihuana, Bargeld und eine Pistole
Neben 316 Kilogramm Marihuana seien eine Pistole mit 41 Schuss Munition, 172.000 Euro Bargeld, vier hochwertige Autos und zahlreiche elektronische Beweise sichergestellt worden. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Gera sowie der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Thüringen laufen.