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  3. Türkei: Wie ein Bestatter aus dem Harz Erdbebenopfer versorgt

Erdbeben in Türkei und Syrien „Nicht vorstellbar“ – Wie ein Bestatter aus dem Harz Opfer des verheerenden Bebens versorgt

Das Erdbeben in der syrisch-türkischen Grenzregion hat Städte dem Erdboden gleichgemacht und Zehntausende in den Tod gerissen. Unter den Helfern vor Ort war auch Thomas Thieß aus Thale im Harz. Was der Bestatter dort erlebt hat und wie er damit umgeht.

Von Max Hunger 23.02.2023, 10:00
Ehrenamtliche Helfer - auch aus Deutschland - helfen in der türkischen Großstadt Kahramanmaras bei der Bergung von Erdbebenopfern.
Ehrenamtliche Helfer - auch aus Deutschland - helfen in der türkischen Großstadt Kahramanmaras bei der Bergung von Erdbebenopfern. (Foto: picture alliance/dpa/AP | Hussein Malla)

Kahramanmaraş/Thale - Als Thomas Thieß zum ersten Mal das Trümmerfeld betritt, das einst eine türkische Großstadt war, überwältigen ihn die Eindrücke. „Ich war sprachlos“, sagt der 43-Jährige. Dort, wo einmal neunstöckige Wohnblöcke standen, türmt sich jetzt der Schutt. Betonsplitter, Kühlschränke, Autoteile. Dazwischen: Menschen. Viele von ihnen tot.