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Ermittlungen zu Erdrutsch von Nachterstedt eingestellt

23.02.2016, 08:54

Nachterstedt (dpa/sa) - Das Unglück von Nachterstedt mit drei Toten hat keine strafrechtlichen Konsequenzen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung wurden eingestellt, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag in Magdeburg mitteilte. Es spreche nichts dafür, dass menschliches Versagen eine Rolle gespielt habe, sagte ein Sprecher. Im Juli 2009 waren Teile einer Siedlung in den Concordiasee gerutscht. Dabei starben drei Menschen, 41 weitere verloren ihre Wohnungen. Hoher Wasserdruck und Schwachstellen in der Böschung sollen den Erdrutsch verursacht haben. Laut Staatsanwaltschaft waren die sich über Jahre verändernden Strömungs- und Druckverhältnisse des Wassers nicht sicher vorhersehbar.