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Doku-Reihe von Stern TV bei RTL Ritter-Tochter hetzt Schläger auf Verlobten und kommt danach wieder mit ihm zusammen

Seit 30 Jahren sorgt die Familie Ritter aus Köthen für Skandal-Geschichten. Im dritten Teil der neuen YouTube-Reihe von Stern TV über die teils rechtsradikalen Familienmitglieder ist Ritter-Tochter Karina vor Gericht zu sehen.

Von DUR/eb Aktualisiert: 25.11.2024, 17:30
Der dritte Teil der Ritter-Doku handelt unter anderem von Karina Ritter.
Der dritte Teil der Ritter-Doku handelt unter anderem von Karina Ritter. Screenshot: Youtube/SternTV

Köthen. - Seit 1994 begleitet Stern TV die Familie Ritter aus Köthen. Seit 30 Jahren können Fernsehzuschauer Kriminalität, Drogen- und Alkoholmissbrauch, Verwahrlosung und rechtsextreme Fremdenfeindlichkeit miterleben.

Dem traurigen 30-jährigen Jubiläum widmet sich Stern TV nun in einer mehrteiligen Dokumentationsserie. Der dritte Teil handelt unter anderem von Karin Ritters Tochter Karina. Die achtfache Mutter versuchte, ihr Leben mithilfe des Jugendamtes auf die Reihe zu bekommen.

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Familie Ritter aus Köthen: Tochter Karina wegen Straftat verurteilt

Bereits im Mai 2009 hatte das Jugendamt versucht, Karina und ihre Kinder vom Rest der Familie Ritter zu trennen. Die Entwicklung der Kinder, die schon im jungen Alter animiert wurden, den verbotenen Hitlergruß vor laufender Kamera zu zeigen, sollte dadurch verbessert werden.

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Karinas Kinder stammen von drei verschiedenen Vätern. In der Doku auf Youtube heißt es, dass einer im Gefängnis sitzt und der Vater des jüngsten Kindes mittlerweile mit der jüngeren Schwester von Karina, Yvonne, zusammen ist. Jahrelang mussten die Kinder draußen auf dem Hof auf die Toilette gehen. Die Evangelische Jugendhilfe in Bernburg richtete daraufhin eine große Wohnung für die Familie ein.

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Familie Ritter in Köthen: Jugendamt nimmt Tochter Karina acht Kinder weg

Die von Familienoberhaupt Karin Ritter als "reine Schikane" bezeichnete Maßnahme sei allerdings gescheitert. 2011 bekam Karina Ritter das Sorgerecht für ihre Kinder entzogen. Zudem musste sie sich wegen einer Straftat vor dem Landgericht Dessau verantworten. Sie habe vier Männer dazu angestiftet, ihren damaligen Verlobten anzugreifen, lautete der Vorwurf.

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Dieser sei mit einem Sessel und einer Bierflasche geschlagen und dabei schwer verletzt worden. Die damals 34 Jahre alte Karina Ritter wurde zu zwölf Monaten auf Bewährung verurteilt und zog in das Obdachlosenheim in der Angerstraße in Köthen zurück.

Mit dem Opfer, ihrem Verlobten, sei die achtfache Mutter nur kurze Zeit nach der Gerichtsverhandlung wieder zusammen gekommen.

"Wir wollten Mutter und Kinder nie trennen. Aber es wurde nicht mitgearbeitet und wir mussten ihr die Kinder wegnehmen. Das geht nicht spurlos an einer Mutter vorbei", erklärt Jugendamtsmitarbeiter Peter Grimm in der Stern-TV-Doku.