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Fanmeile zur Fußball-EM Riesiges Tor in Berlin kommt aus Sachsen-Anhalt - und wird bald wieder verschrottet

Ein normales Fußballtor ist 7,32 Meter mal 2,44 Meter groß. Zur Heim-EM steht ein riesiges Tor vor dem Brandenburger Tor in der Fanmeile. Gefertigt wurde es in Sachsen-Anhalt.

Von dpa/DUR. Aktualisiert: 12.06.2024, 14:38
Blick bei Sonnenaufgang auf die Fan-Zone zur Fußball-Europameisterschaft vor dem Brandenburger Tor. Das riesige Fußballtor wurde in Sachsen-Anhalt hergestellt.
Blick bei Sonnenaufgang auf die Fan-Zone zur Fußball-Europameisterschaft vor dem Brandenburger Tor. Das riesige Fußballtor wurde in Sachsen-Anhalt hergestellt. Foto: Jörg Carstensen/dpa

Berlin/Lutherstadt Wittenberg. - Das riesige Tor, das für die Fußball-EM vor dem Brandenburger Tor in Berlin aufgestellt wurde, kommt aus Sachsen-Anhalt. Es sei ein wunderbares Prestige-Projekt, erklärte Verena Pagels, Projektleiterin beim Stahlbauunternehmen FSE aus Straach bei Lutherstadt Wittenberg.

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Fußballtor aus dem Landkreis Wittenberg rahmt Brandenburger Tor ein

Mit 64,4 Metern Breite und 22,5 Metern Höhe rahmt das Objekt das Brandenburger Tor ein und bildet den Hingucker auf der Berliner Fanmeile.

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Eine Herausforderung sei vor allem die Breite gewesen, weil die Torlatte durch das Eigengewicht nach unten durchhängen würde, erklärte Pagels. Daher sei das Rohr mit einer Wölbung nach oben gewalzt worden, damit es im fertigen Aufbau gerade aufliegt.

Stahlbaufirma FSE aus Straach bei Wittenberg bekam Auftrag Anfang Februar

Den Auftrag bekam das Unternehmen an der Grenze zu Brandenburg nach eigenen Angaben Anfang Februar dieses Jahres. Seit Mitte März seien die Rohe gefertigt worden, Anfang Mai erfolgte der Transport nach Berlin. Für die Produktion des riesigen Fußballtores habe man mit weiteren Firmen aus der Region zusammengearbeitet, betont Projektleiterin Pagels.

Riesiges Fußballtor wird nach Ende der Fußball-EM verschrottet

So habe die Beschichtung ein Unternehmen aus Halle übernommen. Nach der Fußball-EM werde das Tor am 19. Juli wieder abmontiert und danach verschrottet. Bei dem Stahlbauunternehmen aus Wittenberg arbeiten nach eigenen Angaben rund 40 Mitarbeiter.

In den Fanbereichen rund um das Brandenburger Tor in Berlin werden nach Veranstalterangaben zwischen 50.000 und 100.000 Fans aus ganz Europa erwartet.