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Erster Prozesstag Tödlicher Schuss in den Hals: Jäger nach Tod seiner Freundin vor Gericht

Eine Schrotflinte, ein Beziehungsstreit und eine Leiche: In Stendal muss ein Jäger vor Gericht erklären, warum seine 39-jährige Freundin erschossen wurde. War es Versehen oder Absicht? Hierzu gibt es unterschiedliche Aussagen. 

Von Bernd Kaufholz Aktualisiert: 22.06.2023, 15:19
Der Angeklagte Franz R. am Dienstag im Landgericht Stendal.
Der Angeklagte Franz R. am Dienstag im Landgericht Stendal. Foto: Bernd Kaufholz

Stendal - Ein deutsch-kasachischer Jäger, der fast nur russisch spricht, eine Ukrainerin, die mit ihren zwei Kindern vor dem Krieg in ihrem Land geflohen war, eine halbfeste Verbindung zwischen diesen beiden, eine Flasche Whisky, eine Schrotflinte und ein tödlicher Schuss – das sind die Fakten des Falles, der seit Dienstag am Landgericht Stendal verhandelt wird. Oberstaatsanwältin Ramona Schlüter nennt das Geschehen in ihrer Anklage: Totschlag.