Ärztliche Notdienste Sachsen-Anhalt: Übersicht & Öffnungszeiten an Weihnachten und Silvester

Magdeburg - Wenn plötzlich gesundheitliche Probleme auftreten, sind Patienten auch an den Feiertagen nicht allein: Die ärztlichen Bereitschaftsdienste stehen zur Verfügung. Mathias Tronnier, geschäftsführender Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt (KVSA), betont: „Die medizinische Versorgung ist gewährleistet“ - auch an Weihnachten und Silvester. 

Lesen Sie auch: Ärztlicher Bereitschaftsdienst: Steigende Zahl von Anrufen

Gesundheitliche Beschwerden können jederzeit auftreten, auch während der besinnlichen Weihnachtszeit oder beim Feiern des neuen Jahres. Doch wann sollten Sie den Rettungsdienst rufen, und wann reicht der Bereitschaftsdienst aus?

Bei lebensbedrohlichen Zuständen wie starken Schmerzen in der Brust, Atemnot oder schweren Verletzungen ist die Notrufnummer 112 unverzüglich zu wählen. Hier kommt der Rettungsdienst, um schnell und kompetent zu helfen, schreibt die KVSA.

Leidet man hingegen unter Beschwerden, die eine Arztpraxis während der regulären Sprechzeiten behandeln würde, ist der Bereitschaftsdienst zuständig. Die Bereitschaftsdienstpraxen sind speziell eingerichtet, um die Versorgungslücke am Jahresende zu überbrücken. Patienten können diese Praxen ohne vorherige Anmeldung aufsuchen, wie die KVSA bestätigt.

Alle genannten Arztpraxen bitten bei Besuch wegen Erkältungssymptomen um das Tragen eines Mund-Nasenschutzes.

Bernburg: Bereitschaftspraxis ist das Ameos Klinikum (Kustrenaer Straße 98, 06406 Bernburg).

Bitterfeld-Wolfen: Bereitschaftspraxis ist das Gesundheitszentrum (Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 2, 06749 Bitterfeld-Wolfen/OT Bitterfeld).

Lutherstadt Eisleben: Bereitschaftspraxis ist die Helios Klinik (Hohetorstraße 25, 06295 Lutherstadt Eisleben). 

Halberstadt: Bereitschaftspraxis ist das Gesundheitszentrum "Alte Schule" (Bismarckstraße 63, 38820 Halberstadt).

Haldensleben: Bereitschaftspraxis ist das Ameos Klinikum (Haus Somatik, Kiefholzstraße 27, 39340 Haldensleben).

Halle: Bereitschaftspraxis ist das Krankenhaus St. Elisabeth & St. Babara (Haus St. Elisabeth, Mauerstraße 5, 06110 Halle). 

Hettstedt: Bereitschaftspraxis ist die Helios Klinik (Robert-Koch-Straße 8, 06333 Hettstedt). 

Magdeburg: Bereitschaftspraxis ist das Universitätsklinikum (Haus 60 a, Leipziger Straße 44, 39120 Magdeburg). 

Merseburg: Bereitschaftspraxis ist das Carl-von-Basedow Klinikum Saalekreis (Weiße Mauer 52, 06217 Merseburg). 

Quedlinburg: Bereitschaftspraxis ist das Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben (Haus 3, Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg). 

Sangerhausen: Bereitschaftspraxis die Helios Klinik (Am Beinschuh 2b, 06526 Sangerhausen). 

Schönebeck: Bereitschaftspraxis ist das Ameos Klinikum (Am Gradierwerk 3, 39218 Schönebeck). 

Stendal: Bereitschaftspraxis ist das Johanniter-Krankenhaus Genthin-Stendal (Wendstraße 31, 39576 Stendal). 

Weißenfels: Bereitschaftspraxis ist die Asklepios Klinik Weißenfels-Hohenmölsen (Naumburger Straße 76, 06667 Weißenfels). 

Wernigerode: Bereitschaftspraxis ist das Harz-Klinikum (Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode). 

Wittenberg: Der Bereitschaftsdienst wird auf verschiedene Arztpraxen aufgeteilt.

Der Kinderärztliche Bereitschaftsdienst ist in Halle, im Harz und in Magdeburg verfügbar.

Auch interessant: Bereitschaftspraxen in Thüringen an Weihnachten und Silvester

Halle: Krankenhaus St. Elisabeth & St. Barbara (Haus St. Elisabeth, Mauerstraße 5, 06110 Halle)

Harz: Harz-Klinikum Blankenburg (Thiestraße 7-10, 38889 Blankenburg)

Magdeburg: Universitätsklinikum (Haus 60 a, Leipziger Straße 44, 39120 Magdeburg)

Bereitschaftsdienst für Augenheilkunde und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ist in Magdeburg das Universitätsklinikum (Haus 60 a, Leipziger Straße 44, 39120 Magdeburg). 

Der ärztliche Bereitschaftsdienst bietet eine Notfallversorgung, um Patienten bis zur nächsten regulären Sprechstunde zu unterstützen, heißt es in einer Pressemitteilung der KVSA. Dabei liegt der Fokus auf akuten Beschwerden, die eine sofortige Behandlung erfordern.

Dennoch gilt: Wer bereits spürt, dass sich gesundheitliche Probleme anbahnen, sollte nicht bis zum Feiertag warten, sondern frühzeitig den behandelnden Arzt kontaktieren. So können Komplikationen an den Feiertagen vermieden werden.

Was tun, wenn der Gang zur Bereitschaftsdienstpraxis aufgrund einer Erkrankung nicht möglich ist? In diesem Fall können Betroffene die bundesweite Nummer 116117 anrufen. Hier erhalten sie telefonische Beratung.

Sollte es notwendig sein, wird ein Arzt zum Hausbesuch entsandt. So wird sichergestellt, dass auch immobile Patienten die medizinische Hilfe erhalten, die sie benötigen.