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Influenza-Zahlen steigen Grippewelle in Sachsen-Anhalt nimmt Fahrt auf: Mehr als 2.000 Neuerkrankungen pro Woche

Seitdem die Grippewelle Anfang des Jahres begonnen hat, steigen die Zahlen der Neuerkrankungen an Influenza in Sachsen-Anhalt immer weiter. 

Von DUR/jf 06.02.2025, 15:02
In Sachsen-Anhalt nimmt die Grippewelle Fahrt auf. Immer mehr Menschen stecken sich an.
In Sachsen-Anhalt nimmt die Grippewelle Fahrt auf. Immer mehr Menschen stecken sich an. Foto: dpa

Magdeburg/Halle (Saale). Immer mehr Menschen erkranken in Sachsen-Anhalt aktuell an Influenzaviren. Wurden seit Jahresbeginn bis zum 5. Januar lediglich 154 Influenza-Fälle gemeldet, liegt die Zahl laut Robert-Koch-Institut (RKI) mittlerweile bei mehr als 2.000 Neuerkrankungen pro Woche, Tendenz steigend.

Das ist für die Jahreszeit jedoch nicht untypisch. Bereits Anfang Januar hatte das RKI den Beginn der aktuellen Grippewelle ausgerufen.

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Derzeit müssen aber immer mehr Menschen wegen einer schweren Grippe-Erkrankung ins Krankenhaus. Die Zahl hat sich innerhalb eines Monats von 15 auf 30 pro Woche verdoppelt.

Im Vergleich zum vergangenen Jahr liegen die Zahlen bisher auf einem ähnlichen Niveau. Die Grippewelle 2022 verlief jedoch deutlich stärker mit mehr als 4.000 Erkrankten pro Woche am Höhepunkt.

Das sind Anzeichen für eine Grippe:

  • plötzlicher Krankheitsbeginn: Verschlechterung des Gesundheitszustandes innerhalb weniger Stunden
  • Fieber: oft nur bei jüngeren Erkrankten
  • Halsschmerzen
  • Muskel- und Gliederschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • trockener Reizhusten: kann bis zu zwei oder drei Wochen anhalten

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Warum verlaufen Grippewellen unterschiedlich schwer?

Laut RKI können Grippewellen unterschiedlich schwer verlaufen, da besonders viele Menschen dann krank werden, wenn das Virus sich von Saison zu Saison genetisch verändert hat. Trifft ein neuartiges Virus auf das Immunsystem, kann dieses nicht schnell genug reagieren und der Mensch wird schneller krank.

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Deutschlandweit zogen sich in der vergangenen Woche etwa acht Millionen Menschen eine neue Infektion mit einer Atemwegserkrankung zu. In den vergangenen Wochen waren laut RKI vor allem Schulkinder betroffen, jetzt nehmen vor allem die Erkrankungen bei Erwachsenen zu.