Wetter Hitzewelle in Sachsen-Anhalt: Gefahr für Mensch und Natur
Deutschland wird diese Woche zum ersten Mal in diesem Jahr von einer Hitzewelle getroffen. Das Badewetter birgt mit dem raschen Temperaturanstieg allerdings einige Risiken.

Magdeburg - Es ist Badewetter. Also schnell ab zum Strand und rein in das kühle Nass. Dabei darf neben Badehose und Bikini auch die Sonnencreme nicht fehlen. Wichtig ist dabei ausreichend zu trinken, um einem Hitzekollaps vorzubeugen. Der ist bei den hohen Temperaturen, die für diese Woche prognostiziert werden, nicht unwahrscheinlich.
Ab Mittwoch erwartet der Deutsche Wetterdienst Temperatur-Spitzenwerte von 34 Grad in Magdeburg und Leipzig. Am Brocken und dem Fichtelberg wird es mit Spitzenwerten um die 25 Grad am kühlsten sein.
Gegen Ende der Woche kommt es dann allerdings zu einem heftigen Temperatursturz um mehr als 10 Grad mit Unwetter und Sturmböen, wie das Portal wetteronline.de simuliert hat. Bislang handelt es sich dabei aber lediglich um ein Szenario. Denkbar sei auch, dass die Unwetter nur Frankreich, Belgien und die Niederlande streifen könnten.
Ein Nebeneffekt der hohen Temperaturen: Er sorgt für erhöhte Waldbrandgefahr in Sachsen-Anhalt. Gerade der östliche Teil Sachsen-Anhalts ist davon besonders betroffen. Die höchsten Waldbrandgefahrenwerte weisen aktuell das Jerichower Land und Wittenberg auf, aber auch in der Altmark steigt die Waldbrandgefahr. Erste Flächenbrände gab es bereits.
Zu verdanken haben wir die Hitze dem Hoch Yona, das vor allem viel Luftfeuchtigkeit mit sich bringt. Das bedeutet für uns: Tropische Nächte mit Schwüle und kräftig Schwitzen für alle. Die Hitze wird uns aller Voraussicht nach mindestens bis zum nächsten Wochenende begleiten.