Hochschulgeschichte und Studienangebote
Am 2. Juli 1991 beschloss das sachsen-anhaltische Kabinett, eine Fachhochschule Magdeburg zu gründen. An diesem Standort fließen Traditionen der 1793 gegründeten Kunstschule für eine zeichnerische Ausbildung von Baufachleuten, später "Magdeburgische Provinzial-, Kunst- und Bauhandwerkerschule" und Ingenieurschule für Bauwesen ebenso ein wie die der Fachschulen für Chemie, Wasserwirtschaft, Maschinenbau und Elektrotechnik.
Stendal ist seit dem Jahr 1992 Hochschulstandort. Nach einem betriebswirtschaftlichen Brückenstudium begannen an der damaligen Fachhochschule Altmark die ersten Direktstudenten ihr Studium. 2000 wurden die Fachhochschulen in Magdeburg und Stendal zur Hochschule Magdeburg-Stendal zusammengelegt.
Für den Stendaler Campus wurde ein Militärgelände neu genutzt: Drei nacheinander sanierte Gebäude der ehemaligen Tauentzienkaserne sowie eine neue Mensa bestimmen heute das Bild des Areals, auf dem die Fachbereiche Angewandte Humanwissenschaften und Wirtschaft angesiedelt sind.
Seit dem Jahr 2000 sind in Magdeburg die Aktivitäten auf einer 200000 Quadratmeter großen Fläche eines ehemaligen Militär-Lazaretts im Herrenkrug konzentriert, welches 1992 von Einheiten der Westgruppe der russischen Streitkräfte verlassen worden war. Neben zentralen Einrichtungen gibt es hier die Fachbereiche Bauwesen, Ingenieurwissenschaften und Industriedesign, Kommunikation und Medien, Sozial- und Gesundheitswesen sowie Wasser- und Kreislaufwirtschaft.
Derzeit werden 50 Studiengänge angeboten. Die 6500 Studenten (4500 in Magdeburg und 2000 in Stendal) werden von 130 Professoren betreut.
Zu erreichen ist die Hochschule im Internet unter www.hs-magdeburg.de