Straßenblockade Magdeburger Autofahrer atmen auf: Klimaaktivisten blockieren nur in Halle
Am Freitag wurde noch gemunkelt, die Klimaaktivisten von "Letzte Generation" könnten am Montagmorgen in Magdeburg erneut Straßen blockieren. Stattdessen war erstmals Halle betroffen.
Halle (Saale)/MZ - Die nächste Klimakleber-Aktion in Magdeburg ist vorerst ausgeblieben. Stattdessen konzentrierten sich die Klima-Aktivisten von "letzte Generation" dieses Mal auf Halle und setzten sich dort auf eine vielbefahrene Straße.
Eine Gruppe Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ hat am Montagmorgen gegen 7.45 Uhr die Prof.-Friedrich-Hoffmann-Straße im Zentrum von Halle blockiert. Zehn Männer und Frauen klebten sich mit Sekundenkleber an den Asphalt, sodass keine Autos mehr vorbei kamen.
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Die Polizei war schnell vor Ort und leitete den Verkehr um. Es kam kurzzeitig zu Stau.
Auf Straße festgeklebt: Klimaaktivisten verursachen Stau in Halle
Die „Letzte Generation“ ist für Straßenblockaden oder andere Aktionen des „zivilen Ungehorsams“ bekannt. Im vergangenen Sommer hatten Aktivisten beispielsweise in mehreren Ländern weltweit Gemälde berühmter Maler mit Lebensmitteln beworfen.
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Hintergrund ist der Kampf für mehr Klimaschutz, den die Gruppe mit ihren Aktionen vorantreiben möchte. Die Aktivisten sagen, dass sie bewusst den Alltag möglichst vieler Menschen unterbrechen oder gar stören wollen, damit dem Klimawandel mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Sie bezeichnen sich als „letzte Generation“, die noch etwas dagegen tun können, bevor der Klimawandel gewisse „Kipppunkte“ erreicht und nicht mehr zu stoppen ist. In Halle war die Gruppe bislang nur im Hintergrund aktiv.