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Landtag Asservaten-Schlamperei: Ministerin Zieschang kommt im Innenausschuss in Bedrängnis

Der Innenausschuss des Landtages debattierte am Donnerstag erneut über die Asservaten-Schlamperei und Fehler bei der Aufnahme von Vergleichswaffen im Landeskriminalamt. Vorwürfe von „Führungsversagen“ werden erhoben.

Von Matthias Fricke 16.05.2024, 18:15
Innenausschuss des Landtages: Ein Bild von einer früheren Sitzung. Hier sehen sich Abgeordnete Fotos einer Stabhandgranaten-Attrappe an.
Innenausschuss des Landtages: Ein Bild von einer früheren Sitzung. Hier sehen sich Abgeordnete Fotos einer Stabhandgranaten-Attrappe an. Foto: Matthias Fricke

Magdeburg. - Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) befindet sich aufgrund der seit Monaten vorgeworfenen Asservaten-Schlamperei weiter unter Druck. Im Innenausschuss des Landtages musste sie am Donnerstag (16. Mai) erneut überraschende Details preisgeben. Sie sprach von „seit 2019 begangenen Fehlern bei der Übernahme von Gegenständen in die Vergleichswaffensammlung des Landeskriminalamtes“. Erste 69.312 Schuss Munition sind deshalb noch am Dienstag mit einem Lkw vom LKA abgeholt und entsorgt worden. Das Ministerium legte weiter offen, dass diese Munition in einem Raum der Verwahrstelle herumlag, obwohl sie seit 2015 längst hätte vernichtet werden sollen.