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Polizei Bombendrohung im Magdeburger Landtag - Präsident vermutet Verbindung zu Corona-Demos

Der Landtag in Magdeburg ist am Montag geräumt worden. Etwa 50 Menschen waren von der Evakuierung betroffen. Die Polizei sagt: Die Drohung ist ernstzunehmen.

Von Michael Bock und Ivar Lüthe Aktualisiert: 10.01.2022, 14:23
Der Landtag in Magdeburg musste geräumt werden.
Der Landtag in Magdeburg musste geräumt werden. Ivar Lüthe

Magdeburg. Im Landtag von Sachsen-Anhalt ist am Montag eine Bombendrohung eingegangen. Nach Volksstimme-Information soll dies per E-Mail erfolgt sein. In der E-Mail sollen Politiker beschimpft worden sein. Nach Eingang der Mail hatte der Landtagspräsident die Fraktionen gewarnt und eigene Mitarbeiter ebenfalls aufgefordert, ins Freie zu gehen.

In der Mail ist von mehrenen Sprengsätzen die Rede. "Es ist katastrophal, wenn wir solche Zustande bekommen und es ist erschreckend, dass die derzeitige Situation so eskaliert", sagte Landtagspräsident Gunnar Schellenberger (CDU) der Volksstimme.

Ob die Drohung in Verbindung zu den aktuellen Corona-Demos steht, sagte Schellenberger, die Vermutung sei naheliegend.

Stefan Gebhardt, Landesvorsitzender der Linken, bestätigte der Volksstimme, in jedem Büro habe es eine laute Durchsage gegeben, das Gebäude am Domplatz in Magdeburg sofort zu verlassen. Die Drohung sei ernstzunehmen.

Etwa 50 Menschen hätten das Gebäude verlassen. Sie seien zunächst für den Montag nach Hause geschickt worden.