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Volksstimme-Interview Kostenexplosion: Krankenhaus-Gesellschaft Sachsen-Anhalt warnt vor neuen Insolvenzen

2023 könnte ein entscheidendes Jahr für viele Kliniken in Sachsen-Anhalt werden: Im Volksstimme-Interview spricht Gösta Heelemann, Chef der Landes-Krankenhausgesellschaft, über die Folgen der Inflation, die Pläne des Bundes für eine große Klinikform und fordert einen Rettungsschirm des Landes.

Von Alexander Walter 08.01.2023, 18:13
Intensivpfleger im Uniklinikum Halle: Die Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt rechnet 2023 mit Mehrkosten für die 45 Kliniken im Land von 300 Millionen Euro.
Intensivpfleger im Uniklinikum Halle: Die Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt rechnet 2023 mit Mehrkosten für die 45 Kliniken im Land von 300 Millionen Euro. Foto: dpa

Magdeburg - Die Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt warnt vor Klinikschließungen im Land infolge von Unterfinanzierung und Kostenexplosion: „Wenn es keine zusätzlichen Entlastungen gibt, ist in diesem Jahr mit weiteren Insolvenzen oder Verkäufen zu rechnen“, sagt Geschäftsführer Gösta Heelemann im Volksstimme-Interview. Um das Schlimmste abzuwenden, sieht er das Land in der Pflicht: