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Ukraine-Krieg Kriegsdienstverweigerung möglich? Wer den Einsatz mit der Waffe vermeiden kann

Mit dem Krieg in der Ukraine rückt das Kampfgeschehen näher an Deutschland heran. Viele Menschen, auch in Sachsen-Anhalt, fragen sich, ob sie bald zum Kriegsdienst eingezogen werden können - und hoffen, dass dann einer Verweigerung stattgegeben wird. So stehen ihre Aussichten auf Erfolg.

Von Luise Schendel Aktualisiert: 08.03.2022, 10:41
Wer zwar männlich und zwischen 18 und 60 Jahren alt ist, könnte im Zweifelsfall zum Kriegsdienst eingezogen werden. Unter welchen Umständen der Dienst mit der Waffe verweigert werden kann, zeigen wir. Symbolbild:
Wer zwar männlich und zwischen 18 und 60 Jahren alt ist, könnte im Zweifelsfall zum Kriegsdienst eingezogen werden. Unter welchen Umständen der Dienst mit der Waffe verweigert werden kann, zeigen wir. Symbolbild: dpa

Magdeburg - Seit Beginn des Ukraine-Kriegs und der Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz, dass zukünftig für die Bundeswehr deutlich mehr Geld ausgegeben werden soll, sind die Suchanfragen zum Thema Kriegsdienstverweigerung in den Sozialen Medien sprunghaft angestiegen. Allein am Montag stieg die Nachfrage bei Google wieder um 350 Prozent, in den Tagen vorher wurden Spitzenwerte von bis zu 750 Prozent gemessen. Vor allem im Osten der Republik, allen voran Thüringen und Brandenburg, aber auch in Sachsen-Anhalt fragen sich demnach die Menschen, ob sie im Kriegsfall Dienst an der Waffe leisten müssen - oder wann sie nichts zu befürchten haben.