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  7. Telefonische Krankschreibung: Ärzte wehren sich gegen Aus

Vorstoß von Arbeitgebern Sachsen-Anhalts Ärzte protestieren gegen mögliches Aus für Krankenschein per Anruf

In Sachsen-Anhalt wächst der Widerstand gegen das geplante Ende der telefonischen Krankschreibung. Arbeitgeber und Politiker argumentieren für eine Rückkehr zur persönlichen Attestpflicht, doch Ärzte warnen vor überfüllten Praxen.

Von Alexander Walter Aktualisiert: 29.10.2024, 09:46
Wer eine Erkältung oder Grippe hat, kann sich seit 2023 auch telefonisch krankschreiben lassen. Der Bundesfinanzminister und Teile der Wirtschaft stellen die Regel jetzt aber in Frage, denn die Zahl der Krankmeldungen ist dadurch gestiegen. 
Wer eine Erkältung oder Grippe hat, kann sich seit 2023 auch telefonisch krankschreiben lassen. Der Bundesfinanzminister und Teile der Wirtschaft stellen die Regel jetzt aber in Frage, denn die Zahl der Krankmeldungen ist dadurch gestiegen.  Foto: dpa

Magdeburg - Sachsen-Anhalts Ärzte weisen Kritik von Arbeitgebern und Teilen der Politik an der telefonischen Krankschreibung sowie Forderungen nach deren Abschaffung zurück: „Die Kritik ist nicht haltbar“, sagte Thomas Dörrer, Hausarzt in Teutschenthal mit rund 1.400 Patienten bei Halle.