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Landwirte am Limit Wie Dürre und Auflagen Sachsen-Anhalts Bauern belasten

Nach fünf zu trockenen Jahren hat es in diesem Frühling endlich wieder mehr geregnet. Sachsen-Anhalts Bauern hoffen auf eine bessere Saison. Sorgen bereiten vielen Betrieben allerdings neue Auflagen von Bund und EU im Gegenzug für Agrarhilfen. Ein Besuch in Arendsee.

Von Alexander Walter 18.05.2023, 17:50
Rolf Lehmann auf einem kleinen Roggenfeld nahe dem Sitz seines Betriebs in Arendsee: „Bis jetzt hatten wir 222 mm Jahresniederschlag“, sagt der Geschäftsführer. Das sei nicht schlecht. Für eine gute Ernte müsse es aber weiterregnen.
Rolf Lehmann auf einem kleinen Roggenfeld nahe dem Sitz seines Betriebs in Arendsee: „Bis jetzt hatten wir 222 mm Jahresniederschlag“, sagt der Geschäftsführer. Das sei nicht schlecht. Für eine gute Ernte müsse es aber weiterregnen. Foto: Alexander Walter

Magdeburg - Der Brunnen bei Ziemendorf – vier Kilometer von seinem Betrieb entfernt – für Rolf Lehmann ist er so etwas wie das Gedächtnis der Dürrejahre. Regelmäßig fährt der Geschäftsführer der Landwirtschaftsgesellschaft Arendsee dorthin, um den Grundwasserstand zu messen: 2,05 Meter unterhalb der Bodenkante stand das Wasser Anfang Mai. „Das ist 35 Zentimeter tiefer als noch 2013/14“, sagt Lehmann.