Vorschlag der Landtagsfraktion Linke in Sachsen-Anhalt fordert einen neuen Feiertag für Deutschland
Die Landtagsfraktion der Linken in Sachsen-Anhalt schlägt einen neuen Feiertag vor. Dieser solle ein "Bekenntnis zu Demokratie, Frieden und universellen Menschenrechten" sein.
Magdeburg. - Sachsen-Anhalts Linken-Landtagsfraktion hat vorgeschlagen, den Gedenktag zum Ende des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai zum Feiertag zu erklären.
Lesen Sie auch: Dreikönigstag bald kein Feiertag mehr? Was Grüne in Sachsen-Anhalt stattdessen fordern
"Der Tag der Befreiung muss endlich Feiertag werden"
"Der Tag der Befreiung muss endlich Feiertag werden, denn er markiert das Ende von Krieg und antisemitischer und rassistischer Verfolgung", erklärte die Fraktionsvorsitzende Eva von Angern am Dienstag.
"Als nationaler Feiertag wäre der 8. Mai ein erneuertes Versprechen, die Erinnerung an die Schrecken des Nationalsozialismus wachzuhalten. Der 8. Mai ist ein Bekenntnis zu Demokratie, Frieden und universellen Menschenrechten", so von Angern weiter.
In einer Erklärung der Linken-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt heißt es dazu: "Die jüngsten Ereignisse, die Angriffe auf Wahlkämpfer:innen und Kandidierende im Rahmen der anstehenden Europa- und Kommunalwahl sind ein alarmierendes Zeichen mehr dafür, wie sehr und zunehmend unsere Demokratie in Gefahr ist. 'Nie wieder!', der Schwur von Buchenwald, ist der konkrete Auftrag für alle Demokratinnen und Demokraten."
Lesen Sie auch: Brückentage und Feiertage in Sachsen-Anhalt 2024, 2025 und 2026 im Überblick
Die Wehrmacht hatte nach dem von Deutschland begonnenen Weltkrieg am 8. Mai 1945 gegenüber den Alliierten Sowjetunion, USA, Großbritannien und Frankreich kapituliert.