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Live-Ticker AfD in Sachsen-Anhalt zweitstärkste Partei

In Deutschland wird am Sonntag ein neuer Bundestag gewählt. Wir tickern zum Geschehen rund um die Wahl in Sachsen-Anhalt.

24.09.2017, 12:54

+++ 22.00 Uhr: Wir beenden an dieser Stelle den Ticker und bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit. Hier geht's zum aktuellen Kommentar von Chefredakteur Alois Kösters zur Bundestagswahl 2017.
+++ 21.58 Uhr: Der steile Aufschwung der Rechtspopulisten bei der Bundestagswahl beschert der deutschen Politik eine historische Zeitenwende. Bundeskanzlerin Angela Merkel kann zwar voraussichtlich vier weitere Jahre regieren – aber nur mit dem größten Verlust in der Geschichte ihrer Union und möglicherweise dem Wagnis einer Jamaika-Koalition mit FDP und Grünen. Der bisherige Koalitionspartner SPD stürzt auf ein Rekordtief und strebt in die Opposition. Und die AfD triumphiert – erstmals seit 1961 sitzt nun eine rechtsnationale Partei im Parlament. Als Profiteur der Schlappe der großen Koalition wird sie drittstärkste Kraft. Die CSU will weiteren AfD-Erfolgen nun mit einem konsequenteren Rechtskurs begegnen. Der FDP gelingt nach vier Jahren die Rückkehr in den Bundestag. Mit den ebenfalls vertretenen Grünen und Linken ergibt sich erstmals seit den 50er-Jahren wieder ein Sechs-Fraktionen-Parlament.
+++ 21.54 Uhr: Die Einwohner der Großgemeinde Ausleben (Landkreis Börde) haben einen neuen Bürgermeister gewählt. Der bisherige Amtsinhaber Dietmar Schmidt (UWG) hat sich dabei gegen seinen Herausforderer Ernst Romoser (Piratenpartei) durchgesetzt. Schmidt bekam 68,0 Prozent der Stimmen, während Romoser 32,0 erreichte.
 
+++ 21.39 Uhr: Das Wahlergebnis im Harz wird am Sonntag mit Sicherheit nicht komplett vorliegen. Ein Wahlbezirk in Aschersleben muss noch einmal ausgezählt werden. Das Problem dabei: Die Wahlhelfer wurden vom Wahlvorstand bereits nach Hause geschickt.
+++ 21.37 Uhr: Die CDU könnte wie bei der Bundestagswahl vor vier Jahren alle Direktmandate in Sachsen-Anhalt gewinnen. Die Kandidaten der Christdemokraten lagen bei der Auszählung am Sonntagabend in allen neun Wahlkreisen teils deutlich vor ihren Konkurrenten, wie aus den von der Landeswahlleitung im Internet gemeldeten Zwischenergebnissen hervorging. Spitzenkandidatin Heike Brehmer führte nach Auszählung von rund zwei Dritteln der Stimmbezirke in ihrem Wahlkreis Harz mit 36,6 Prozent vor Evelyn Edler von der Linkspartei mit 19,4 Prozent der Erststimmen. In vielen Wahlkreisen erzielten aber auch die Direktkandidaten der AfD starke Zwischenergebnisse von teils mehr als 20 Prozent. Bereits bei der Bundestagswahl 2013 hatte die CDU alle neun Direktmandate gewonnen.
+++ 21.25 Uhr: "Die AfD ist keine Eintagsfliege", sagt Matthias Büttner, AfD-Bundestagskandidat für die Altmark, zum Ergebnis der AfD. Büttner schafft über die Liste sicher den Einzug in den Bundestag.
+++ 21.15 Uhr: In der Stadt Stendal hat die CDU deutliche Verluste zu verzeichnen. Ihr Direktkandidat Eckhard Gnodtke kommt hier nach Auszählung fast aller Wahllokale nur auf 27,5 Prozent.
+++ 21.10 Uhr: In der Altmark zieht Matthias  Höhn (Linke) nach 324 von 333 Wahlkreisen erstmals an Marina Kermer (SPD) vorbei. Er liegt mit 26 Stimmen Vorsprung jetzt auf Platz 2. Uneinholbar ganz vorne:  Eckhard Gnodtke (CDU).
+++ 21.05 Uhr: Einen seltsamen Besucher hatten die Verantwortlichen im Wahllokal der Diesterweg-Grundschule in Wolmirstedt. Ein Herr sei dort mit einem Gerät hereingekommen, das wie eine Drohne aussah. „Die durfte er natürlich nicht mit in die Wahlkabine nehmen, sondern musste sie auf einem Tisch deponieren“, sagt Wahlleiter Martin Stichnoth. Das habe der Mann getan.
+++ 20.59 Uhr: Das Wahlergebnis sei deprimierend für Deutschland, sagt Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos) mit Blick auf den Wahlerfolg der AfD. „Die etablierten Parteien haben es nicht geschafft, sich denen, die sich abgehangen fühlen, anzunehmen." Darin sehe er den Schwerpunkt für die zukünftige politische Arbeit. Auch viele Wernigeröder hätten die Alternative für Deutschland gewählt. „Das bedrückt mich", so Gaffert. Man müsse sich die Frage stellen, wie es in einer Stadt, der es relativ gut geht, zu solch einem Ergebnis kommt. Die Entscheidung der SPD-Spitze, sich in die Opposition zurückziehen zu wollen, halte er für „einen gewagten Schnellschuss".
+++ 20.56 Uhr: Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD): „Die SPD ist klar abgewählt worden. Das ist eine klare Ansage der Wähler." Die Entscheidung des Parteivorstandes, die Oppositionsrolle annehmen zu wollen, halte er für „vernünftig", so der Wernigeröder. 
+++ 20.52 Uhr: Die CDU ist auch in Sachsen-Anhalt stärkste Partei. Allerdings müssen die Christdemokraten deutliche Verluste hinnehmen. Nach Auszählung von rund 1000 der etwa 2500 Wahlbezirke kommt die CDU auf 30,0 Prozent der Zweitstimmen, mehr als elf Prozentpunkte weniger als bei der Wahl 2013. Auf Platz zwei landet in Sachsen-Anhalt die AfD, sie erreicht nach derzeitigem Stand 21,8 Prozent. Damit erreichen die Rechtspopulisten fast ihr Ergebnis von der Landtagswahl vor eineinhalb Jahren. Deutliche Verluste müssen Linke und SPD hinnehmen. Die Linke kommt bei dem Zwischenstand auf 17,2 Prozent, die SPD rutscht auf 14,9 Prozent ab. Auch die Grünen verlieren: Sie erreichen derzeit drei Prozent nach vier Prozent bei der Wahl vor vier Jahren. Die FDP gewinnt deutlich dazu und liegt bei 7,4 Prozent.
+++ 20.46 Uhr: 67 von 112 Wahlbezirken im Jerichower Land sind ausgezählt: In 6 von 8 Gemeinden ist die AfD derzeit zweitstärkste Partei. Nur in Biederitz liegt sie mit den Linken gleichauf an zweiter Stelle. In Möser liegen noch keine Ergebnisse vor. Die CDU ist überall derzeit stärkste Kraft.
+++ 20.40 Uhr: Als AfD-Landeschef André Poggenburg auf der Wahlparty in Magdeburg erscheint, wird es nochmal laut. Er spricht von einem „Zahltag für die Altparteien“ und erhält dafür viel Applaus. Poggenburg attackiert die Grünen scharf. „Am besten, die Partei löst sich auf“, sagt er mit Blick auf das schlechte Ergebnis der Grünen in Sachsen-Anhalt. Er warnt CDU und FDP vor einer Koalition mit der Umweltpartei. Diese wäre „wie in Sachsen-Anhalt ein linksradikales grünes Zwangskorsett.“
+++ 20.40 Uhr: Hochrechnung: CDU/CSU 32,9 Prozent (218 Sitze); SPD 20,8 Prozent (138 Sitze); AfD 13,1 Prozent (87 Sitze); FDP 10,5 Prozent (70 Sitze); Linke 8,9 Prozent (59 Sitze); Grüne 8,9 Prozent (59 Sitze).
+++ 20.33 Uhr: Kopf-an-Kopf-Rennen in der Altmark um Platz 2 bei den Erststimmen: Kermer (SPD) liegt nur 50 Stimmen vor Höhn (Linke) nach 314 von 333 Wahlkreisen.
+++ 20.32 Uhr: Wie viele Abgeordnete stellt die Altmark  im neuen Bundestag? Gnodtke (CDU) gewinnt direkt. Büttner (AfD) schafft es sicher über die Liste,  Höhn (Linke) dürfte es schaffen. Faber (FDP) und Kermer (SPD) haben nur bei besonders günstigen Konstellationen durch Ausgleichsmandate eine kleine Chance.
+++ 20.22 Uhr: Sachsen-Anhalts AfD-Chef André Poggenburg: "Heute war Wahl- und Zahltag. Zahlen mussten die Altparteien."
+++ 20.14 Uhr: In Magdeburg/Schönebeck baut Direktkandidat Tino Sorge (CDU) seinen Vorsprung gerade aus. 160 von 244 Wahlbezirken sind ausgezählt: Sorge 27,3 Prozent, Lischka (SPD) 21,3 Prozent.
+++ 20.13 Uhr: 300 von 333 sind in der Altmark ausgezählt: Gnodtke (CDU) mit 32,8 klar vor Kermer (SPD,19,1), Höhn (Linke, 18,9) und Bütner (AfD,16,8).
+++ 20.10 Uhr: Das Ergebnis im Harz stabilisiert sich. Mittlerweile sind 90 von 238 Wahlbezirke ausgezählt. Heike Brehmer (CDU 36.42; Evelyn Edler (Linke) 19,09; Eberhard Brecht (SPD) 17,16; Frank-Ronald Bischoff (AfD) 17,34; Susan Sziborra-Seidlitz (Grüne) 2,72; Denise Köcke (FDP) 4,83 Prozent.
+++ 20.04 Uhr: Selbst in Halle liegen die Grünen bisher nur bei 4 Prozent Zweitstimmen. Da kündigt sich ein Katastrophenergebnis an. 
+++ 20.01 Uhr: Kurz vor 20 Uhr kommt der scheidende CDU-Bundestagsabgeordnete Jörg Hellmuth ins Landratsamt Stendal: "Das ist natürlich enttäuschend", lautet sein erster Kommentar. Er freut sich aber, dass sein Nachfolger Eckhard Gnodtke den Einzug schafft.
+++ 19.54 Uhr: Im Wahlkreis 67 (Börde-Jerichower Land) sind aktuell 60 von 219 Wahllokalen ausgezählt. CDU-Kandidat Manfred Behrens liegt mit 38,5 Prozent vorn. Auf Platz zwei liegt Franziska Kersten (SPD) mit 21,4 Prozent.
+++ 19.51 Uhr: Der altmärkische AfD-Landtagsabgeordnete Ulrich Siegmund kommentiert: "Aktuell sieht es aus, als können wir flächendeckend unseren Status als Volkspartei behaupten. Besonders freut mich der nun auch deutschlandweite Zuspruch. Doch es bleibt spannend."
+++ 19.43 Uhr: In der Stadt Staßfurt sind um 19.25 Uhr 11 von 23 Wahllokalen fertig ausgezählt. Die CDU führt mit 27,7 Prozent vor der AfD mit 23,4 Prozent. Es folgt Die Linke mit 18,8 Prozent. Die SPD kommt auf 15,7 Prozent, die FDP auf 7,2 Prozent. 
+++ 19.35 Uhr: Die CDU  ist jetzt im Landratsamt Stendal eingetroffen. Bundestagskandidat Eckhard Gnodtke freut sich über das Ergebnis: "Ich will gerne in Berlin für die Altmark tätig sein." Weitere Statements will er erst nach dem Endergebnis geben.
+++ 19.32 Uhr: Im Harz sind 45 von 238 Wahllokalen ausgezählt. Noch fehlen die großen Städte, doch der Trend ist eindeutig. Heike Brehmer (CDU) dürfte ihr Mandat behalten, als Zweiter könnte AfD-Mann Frank Ronald Bischoff durchs Ziel gehen.
+++ 19.31 Uhr: Mitglieder des Kreisvorstandes der Linken im Altmarkkreis sitzen bei Schmalzstullen und Getränken in der Kreisgeschäftsstelle in Salzwedel zusammen. Kreisvorstandsmitglied Hans-Jörg Krause freut sich über das  leichte Plus seiner Partei. „Aber wir sind sehr traurig, dass so viele Menschen auf die Parolen der AfD eingegangen sind und sie gewählt haben“, sagte er.
+++ 19.30 Uhr: Bernd Kwiatkowski, stellvertretender Kreisvorsitzender des CDU-Kreisverbandes Salzwedel, zeigt sich zufrieden mit dem Erststimmen-Ergebnis des CDU-Kandidaten Eckhard Gnodke im Wahlkreis Altmark. „Er wird der klare Sieger sein.“ Das Zweistimmen-Ergebnis wollte er noch nicht kommentieren.
+++ 19.24 Uhr: Die AfD ist im Osten Deutschlands bei der Bundestagswahl am Sonntag laut einer Hochrechnung zweistärkste Partei. Wie der MDR online nach Infratest dimap berichtet, erreichte die AfD in den Ost-Ländern und dem Osten Berlins 21,5 Prozent der Stimmen. Wahlsieger ist auch im Osten die Union mit 26,5 Prozent, die Linke bekommt demnach 16,5 Prozent und die SPD 14,5 Prozent der Stimmen. Die FDP erreicht 8 Prozent der Stimmen, die Grünen 6 Prozent. 
+++ 19.21 Uhr: CDU-Wahlparty mit verhaltener Stimmung in Magdeburg. Tino Sorge nach Wiederwahl: Ergebnis für CDU enttäuschend, aber Union steht zu Angela Merkel.
+++ 19.18 Uhr: Beyendorf-Sohlen bei Magdeburg mit 642 Wählern ausgezählt. Es gewinnt dort die CDU mit 26,8 Prozent vor der AfD mit 20,6 Prozent. SPD wird hier sogar nur Vierter hinter der Linken.
+++ 19.17 Uhr: Friedensau (Wahlkreis 67): Linke Auerbach profitiert vom Fehlen eines AfD-Kandidaten: 26,7 Prozent, knapp hinter CDU-Mann Behrens 30,69 Prozent.
+++ 19.16 Uhr: Wahlkreis 67 nach 12 von 331 Wahlbezirken: Zweitstimmen CDU 38,88 Prozent, SPD 18,74, AfD 15,02, Linke 11,82, FDP 7,58, Grüne 3,42, Freie Wähler 1,34, NPD 0,89, Erststimmen Behrens/CDU 42,66, Kersten/SPD 23, Auerbach/Linke 15,73, Fuchs/FDP 6,81, Schirmer/Grüne 2,27, Busse/Freie Wähler 4,77, Machts/NPD 4,77
+++ 19.15 Uhr: Die Altmark hat die Hälfte der Bezirke ausgezählt.  Zweitstimmen CDU 34,7  SPD 16,8 Linke 17,3 AfD 16,9  FDP 7,0 Grüne 3,2 Prozent.
+++ 19.14 Uhr: Neuling Gartenpartei aus Magdeburg hat nach 7 von 244 Wahlbezirken in der Landeshauptstadt jeweils 2 Partei- und Kandidatenstimmen.
+++ 19.12 Uhr: SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz will nach der historischen Wahlniederlage zwar Parteichef bleiben, aber nicht Fraktionsvorsitzender im Bundestag werden. "Ich werde den Fraktionsvorsitz selbst nicht anstreben, sondern mich voll auf die Erneuerung der Partei konzentrieren", sagte er am Sonntag in einem ARD-Interview. 
+++ 19.11 Uhr: Im Harz sind 26 von 238 Wahllokalen ausgezählt: Heike Brehmer (CDU) 37,17;  Evelyn Edler (Linke)  18,67; Eberhard Brecht (SPD) 16,14; Frank-Ronald Bischoff (AfD):  18,95; Susan Sziborra-Seidlitz (Grüne)  1,91; Denise Köcke (AfD) 4,39; Dieter Kühn (Freie Wähler) 2,51 Prozent.
+++ 19.09 Uhr: Die CDU-Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer wird im Harz ihr Direktmandat wahrscheinlich verteidigen. Dennoch gab es auf der Wahlparty in Blankenburg keine strahlenden Gesichter zu sehen.
+++ 19.08 Uhr: Nach 10 von 238 Wahllokalen zeichnet sich im Harz eine peinliche Niederlage für die Grünen ab. Dieter Kühn (Freie Wähler) überrundet mit 2,08 Prozent Susan Sziborra-Seidlitz von den Grünen (1,87 Prozent).
+++ 19.07 Uhr: Die Linke in Stendal ist mit dem Bundesergebnis bisher zufrieden und gibt sich zuversichtlich.  In Jubel will aber niemand ausbrechen. "Abwarten" lautet die Devise.
+++ 19.06 Uhr: Wahlkreis 67: Lübs und Karith sind ausgezählt: CDU 36,23 Prozent, AfD auf Platz 2 mit 18,84 Prozent.
+++ 19.05 Uhr: Dreikampf bei den Zweitstimmen um Platz 2 in der Altmark. Linke, SPD und AfD fast gleichauf bei 17 Prozent.
+++ 19.01 Uhr: Zur Wahlparty hat die Harz-FDP in die Festscheune des Schäferhofs Langenstein bei Halberstadt eingeladen. Etwa 50 Parteifreunde haben sich dort um die Bundestagskandidatin Denis Köcke versammelt. Großer Jubel über den Wiedereinzug der FDP in den Bundestags. "Das ist ein tolles Ergebnis für die FDP", freut sich FDP-Kreisvorsitzender Michael Jaeger.
+++ 18.58 Uhr: „Ich hoffe, dass sich da noch was nach oben bewegt“, sagte Evelyn Edler, Direktkandidatin der Partei Die Linke im Wahlkreis Harz nach der ersten Hochrechnung, die die Linke bei knapp 9 Prozent  sah.
+++ 18.57 Uhr: Zwischenfall in Burg: Ein älterer Mann ist gegen 10 Uhr am Sonntagmorgen im Wahllokal an der Pestalozzi-Straße zusammengebrochen, als er den Stimmzettel in die Urme werfen wollte. Der Notarzt musste gerufen werden. Eine äußere Ursache war nach Auskunft von Stadtwahlleiter Bernhard Ruth nicht erkennbar.
+++ 18.54 Uhr: Grünen-Spitzenkandidatin Steffi Lemke zum AfD-Ergebnis: "Lassen uns unsere offene Gesellschaft nicht kaputt machen."
+++ 18.51 Uhr: Wahlkreis 67: aus Meseberg (Niedere Börde) kommt die erste Meldung. Bei den Erststimmen  CDU 90 Stimmen, Linke 30, SPD 39, Grüne 6, FDP 12, NPD 9, Freie Wähler 10 Stimmen.
+++ 18.47 Uhr: Ganz nah bei Merkel auf der Bühne ist eine Wahl-Sachsen-Anhalterin: Bundesministerin Johanna Wanka wohnt in Nitzow bei Havelberg.
+++ 18.45 Uhr: Im Wahlkreis 68 Harz sind 8 von 238 Wahllokale ausgezählt: Die CDU-Abgeordnete Heike Brehmer (CDU) auf 38,66 Prozent, gefolgt von Ronald Bischoff (AfD) mit 20,87 Prozent. Evelyn Edler (Linke): 15,97, Eberhard Brecht (SPD): 15,34, Susan Sziborra-Seidlitz (Grüne): 2,18 und Denise Köcke (4,63).
+++ 18.44 Uhr: Rund ein Viertel der Wahlbezirke in der Altmark ist ausgezählt. CDU 36,6;  SPD 18,7; Linke 17,3; AfD 16,0; FDP 6,4; Grüne 3,2 Prozent.
+++ 18.42 Uhr: Niedergeschlagene Stimmung bei der SPD in Stendal. Die Bundestagsabgeordnete und Kandidatin Marina Kermer sagt: "Das ist sehr traurig.  Wir haben einen starken Wahlkampf gemacht,  waren direkt bei den Menschen vor Ort in der gesamten Altmark, aber es hat nicht gereicht."
+++ 18.35 Uhr: Sitzverteilung im Bundestag laut Hochrechnung: Union 217, SPD 134, Linke 59, Grüne 62, FDP 70, AfD 89´.
+++ 18.34 Uhr: 22 Wahlbezirke in der Altmark ausgezählt: CDU 37,6;  SPD 19.3;  Linke 17,9; AfD 14; FDP 6,8; Grüne 2,6 Prozent.
+++ 18.33 Uhr: CDU-Kandidat Tino Sorge: "Wir schließen eine Zusammenarbeit mit der AfD aus."
+++ 18.24 Uhr: Grünen-Spitzenkandidatin Steffi Lemke gibt sich in Bezug auf das Ergebnis der AfD kämpferisch: "Wir lassen uns unsere offene Gesellschaft nicht kaputtmachen."
+++ 18.22 Uhr: Erster Wahlbezirk in der Altmark ausgezählt:  Schäplitz. CDU 42,2 Prozent; SPD 20,0;  FDP 14,1.
+++ 18.20 Uhr: Sachsen-Anhalts CDU-Generalsekretär Sven Schulze hat enttäuscht auf die ersten Prognosen zur Bundestagswahl reagiert. "Wir wollten als Union deutschlandweit die 40 Prozent erreichen – das ist uns nicht gelungen", sagte Schulze in Magdeburg. Positiv sei, dass die Union weiter die Regierung anführen werden und Angela Merkel Kanzlerin bleibe. Ob die Fortsetzung der großen Koalition mit der SPD oder ein Bündnis mit FDP und Grünen die beste Option sei, müsse man jetzt sehr genau prüfen. "Für beide Konstellationen sieht es nicht nach einer überwältigenden Mehrheit aus", sagte Schulze. Der Regierungsbildung werde in jedem Fall sehr kompliziert werden.
+++ 18.19 Uhr: Bei der AfD in Magdeburg brandet mit der ersten Hochrechnung Jubel auf, es herrscht eine Stimmung wie im Fußballstadion. "AfD, AfD, AfD!", skandieren die Mitglieder. "Oh, wie ist das schön", singen sie.
+++ 18.13 Uhr: Erste Hochrechnung - Union 32,7 Prozent, SPD 20,2 Prozent, Linke 8,9 Prozent, Grüne 9,4 Prozent, FDP 10,5 Prozent, AfD 13,4 Prozent. Wahlbeteiligung: bei 75 bis 76,5 Prozent.
+++ 18.12 Uhr: Wahllokal 1 in Burg: 12 Minuten nach Schließung der Wahllokale sind die Stimmzettel sortiert. Die Auszählung kann beginnen.
+++ 18.07 Uhr: Im Landratsamt in Burg läuft das Auszählen der Briefwahlen für den Wahlkreis 67 (Börde-Jerichower Land), geschätzt gibt es etwa 22.000 Briefwähler, 14.000 in der Börde, 8000 in Jerichower Land, ein deutlicher Anstieg.
+++ 18.05 Uhr: Das Interesse an der Präsentation der Wahlergebnisse im Landratsamt Stendal hält sich in Grenzen.
+++ 18.01 Uhr: Die Prognosen für 18 Uhr liegen vor: Nach Angaben von Infratest liegen CDU/CSU bei 32,5 Prozent, die SPD bei 20, die Linke bei 9, die FDP bei 10,5. Die AfD zieht erstmals in den Bundestag ein. Sie hat 13,5 Prozent der Stimmen geholt. Die Grünen liegen bei 9,5 Prozent.
+++ 17.55 Uhr: In Kassieck gibt es seit Abschluss der Gebietsreform am 31. Dezember 2010 zur Bundestagswahl am 24. September 2017 erstmals wieder ein Wahllokal. Bis dato mussten die rund 150 Wahlberechtigten ins benachbarte knapp vier Kilometer entfernte Algenstedt zum Wählen fahren. Das hatte zur Folge, dass kaum noch jemand aus Kassieck zur Wahl gegangen ist. Die Kassiecker Haie, ein Verein im Dorf, hatten sich bereit erklärt, den Wahlvorstand zu stellen, damit die Kassiecker wieder in ihrem Ort wählen können.
+++ 17.53 Uhr: Gespanntes Warten im Alten E-Werk in Blankenburg. Hier wartet die Harzer CDU und hofft auf den Sieg und Die Wiederwahl von Heike Brehmer.
+++ 17.51 Uhr: Afd-Vertreter sind im Stendaler Landratsamt eingetroffen. Sie verteilen sich jetzt auf die Räume zur Briefwahlauszählung.
+++ 17.46 Uhr: Auf der AfD-Wahlparty in Magdeburg ist noch relativ wenig los, der Saal füllt sich so langsam. Spitzenkandidat Martin Reichardt rechnet mit „12 bis 15“ Prozent für seine Partei bundesweit.
+++ 17.36 Uhr: Die Wahllokale schließen in weniger als einer halben Stunde. Letzte bundesweite Umfragen sahen die Union zwischen 34 und 36 Prozent, die SPD stand bei 21 bis 22, die AfD zwischen 11 bis 13 Prozent. Die Linke kam auf 9,5 bis 11, die FDP auf 9 bis 9,5 Prozent. Die Grünen standen demnach bei 7 bis 8 Prozent.
+++ 17.25 Uhr: Kurz nach 17 Uhr liegt die Wahlbeteiligung im Burger Wahllokal Am Brunnenfeld (Wahlkreis 67 Börde/Jerichower Land) bei gerade einmal 55 Prozent.
+++ 17.14 Uhr: Mirko Wolff, Direktkandidat der Grünen mit dem zweiten Platz auf der Landesliste seiner Partei, hat in seinem Heimatort Kalbe/Milde (Altmarkkreis Salzwedel) gewählt. Die Wahlparty für Wolff und seine Parteifreunde findet am Abend in Magdeburg statt.
+++ 17.06 Uhr: Im Wahlkreis 71 (Anhalt) sieht es nach einer höheren Wahlbeteiligung aus als 2013, Wahlleiter rechnet damit, dass die 70-Prozent-Marke geknackt wird.
+++ 17.05 Uhr: Im Wahlkreis Altmark liegt die Wahlbeteiligung derzeit bei 45 Prozent.
+++ 16.58 Uhr: Extra für die Bundestagswahl wurde die Vollsperrung der Landesstraße zwischen Bodendorf und Süplingen aufgehoben. Bodendorf gehört zum Haldensleber Ortsteil Süplingen, hat aber kein eigenes Wahllokal. Damit die Einwohner nicht die kilometerlange Umleitungsstrecke fahren müssen, um ins Wahllokal nach Süplingen zu kommen, durften sie ausnahmsweise die 2,5 Kilometer lange Direktverbindung nutzen.
+++ 16.53 Uhr: Keine besonderen Vorkommnisse meldet der Wahlkreis 68 Harz. Auch hier kündigt sich eine höhere Wahlbeteiligung an. Bereits im Vorfeld wurden mit mehr 25.000 Wahlbriefen deutlich mehr Briefwahlunterlagen als bei vorangegangenen Bundestagswahlen verschickt. 2013 waren es knapp 19.000.
+++ 16.39 Uhr: Die Bundestagswahl hat die Sachsen-Anhalter besonders mobilisiert. Zwei Stunden vor dem Schließen der Wahllokale erreichte die Wahlbeteiligung um 16 Uhr 56,2 Prozent, wie Landeswahlleiterin Christa Dieckmann in Magdeburg mitteilte. Höher war der Zuspruch in den Wahllokalen zuletzt 1998, als die Beteiligung 62,9 Prozent betrug. Bei der Bundestagswahl 2013 hatten zur gleichen Zeit 47,5 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Die landesweit 2258 Wahllokale sind noch bis 18 Uhr geöffnet. Insgesamt dürfen mehr als 1,85 Millionen Bürger ihre Erst- und Zweitstimme abgeben.
+++ 16.37 Uhr: 48 Prozent der Wahlberechtigten im Wahlkreis 67 (Börde-Jerichower Land) haben um 16 Uhr ihre Stimme abgegeben, der Wahlkreis liegt in etwa im Deutschlandtrend.
+++ 16.34 Uhr: Und hier das zweite Ergebnis des Tages, das nichts mit der Wahl zu tun hat: Die Handballer des SC Magdeburg gewinnen gegen GWD Minden mit 34:25 (19:11).
+++ 16.29 Uhr: Schnapszahl - in Sachsen-Anhalts nördlichstem Wahlkreis Altmark fließen die Stimmen aus 333 Wahllokalen in das Ergebnis ein. Kreiswahlleiter Denis Gruber hofft, dass es gegen 22 Uhr endgültig feststeht.
+++ 16.26 Uhr: 46,9 Prozent beträgt die Wahlbeteiligung um 16 Uhr in den Magdeburger Lokalen. Inklusive Briefwahl (plus 15 Prozent) haben also bisher knapp 62 Prozent der Wahlberechtigen in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt ihre Stimme abgegeben.
+++ 16.02 Uhr: Die altmärkische AfD will die Auszählung der Briefwahlstimmen verfolgen. Beide Kreisvorstände wollen sich im Stendaler Landratsamt ab 18 Uhr auf die Auszählungsräume verteilen. Das hat AfD-Mitglied Arno Bausemer angekündigt.
+++ 15.51 Uhr: Das erste Ergebnis des Tages hat nichts mit der Wahl zu tun: Der 1. FC Magdeburg gewinnt auswärts 1:0 gegen VfR Aalen.
+++ 15.38 Uhr: Im Wahllokal Grundschule Leipziger Straße in Magdeburg liegt die Wahlbeteiligung bislang bei um die 50 Prozent.
+++ 15.32 Uhr: In Sachsen-Anhalt zeichnet sich eine deutlich höhere Wahlbeteiligung ab als bei den letzten Bundestagswahlen. Bis 14 Uhr gaben 42,5 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab, wie Landeswahlleiterin Christa Dieckmann in Magdeburg mitteilte. Höher war der Zwischenstand zuletzt nur 1998: Damals wurden um 14 Uhr 50,7 Prozent erreicht; bei der Bundestagswahl 2013 waren es 36,2 Prozent.
+++ 15.05 Uhr: Im Wahllokal des Salzwedeler Ortsteils Mahlsdorf (Altmark) zeichnet sich nach Einschätzung von Wahlhelferin Susanne Schulz eine höhere Wahlbeteiligung als vor vier Jahren ab: „Die Beteiligung ist wirklich rege.“ Gegen 14.30 Uhr haben 354 von 800 registrierten Wählern ihre Stimme abgegeben.
+++ 15.03 Uhr: In Wernigerode gab Ex-Oberbürgermeister Ludwig Hoffmann seine Premiere als Wahlhelfer. Bisher war dies dem Sozialdemokraten nicht erlaubt, weil er selbst bei Wahlen kandidierte. Der 74-Jährige ist derzeit noch Mitglied des Harzer Kreistages, von 1998 bis 2008 war Hoffmann Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode.
+++ 15.01 Uhr: Eine Macht ist von der Wahl nicht beeinflusst worden - die Macht der Gewohnheit. Zahlreiche Wähler steuerten in Ilsenburg (Harzkreis)  aus Gewohnheit mit ihrer Wahlbenachtigungskarte das Verwaltungsgebäude an. Gewählt wurde aber erstmals in der Harzlandhalle. Der Umweg betrug allerdings nur wenige Meter.
+++ 14.56 Uhr: Wenig Wahl nach der Wahl: Gut ist die Bundestagswahl in Wernigerode angelaufen. Bis 14.30 Uhr haben mehr als 50 Prozent der Wahlberechtigten im Stadtteil Hasserode den Urnengang absolviert. Was nun? „Wenig Wahl nach der Wahl, bei diesem miesen Regenwetter“, sagt ein Ehepaar, das anstatt eines Spaziergangs den direkten Heimweg gewählt hat.
+++ 14.46 Uhr: Halb Sorge im Harz hat bis 12 Uhr gewählt.  30 Wähler und 62 noch ausstehende Stimmabgaben meldete das Wahlbüro im kleinsten Oberharzort Sorge gegen Mittag. Das wurde als recht passabel eingeschätzt - mit einem augenzwinkerndem Blick auf DDR-Zeiten. Da sei oft bereits um 8 Uhr die Wahl aller Sorger Bürger gemeldet worden.
+++ 14.39 Uhr: Die Wahlbeteiligung in Magdeburg liegt um 14 Uhr bei 36,3 Prozent. 15 Prozent der Wahlberechtigten haben bereits per Briefwahl abgestimmt. Insgesamt hat also schon über die Hälfte der Magdeburger gewählt.
+++ 14.36 Uhr: Spätestens 30 Tage nach der Wahl muss der Bundestag erstmals zusammenkommen, das wäre der 24. Oktober. Bis dahin amtiert die bisherige Koalition. Der Alterspräsident eröffnet die konstituierende Parlamentssitzung mit einer Rede. Dann wird unter anderem über den Bundestagspräsidenten abgestimmt. Den Bundeskanzler wählen die Abgeordneten in einer späteren Sitzung. 2013 trat Angela Merkel (CDU) erst in der vierten Bundestagssitzung am 17. Dezember ihre erneute Kanzlerschaft an - also fast drei Monate nach der Wahl.
+++ 14.27 Uhr: Kommen - wählen - gehen, so erleben die Wahlhelfer die Wähler in der Wolmirstedter Diesterweg-Schule. Viele Wahlberechtigte hatten sich nach dem Mittagessen auf den Weg gemacht, sodass sich sogar kurze Schlangen bildeten. "Die Leute sind sehr freundlich und ruhig", konstatiert die stellvertretende Wahlvorsteherin Rebecca Lange.
+++ 14.24 Uhr: 42 Frauen und 100 Männer bewerben sich in Sachsen-Anhalt um einen Platz im Bundestag. Etliche als Wahkreiskandidat, viele auf den Landeslisten sowie auf beiden Ebenen. 
+++ 14.16 Uhr: Etwas später als üblich hat der scheidende Bundestagsabgeordnete Jörg Hellmuth (CDU) erst am frühen Nachmittag gewählt. Denn am Abend zuvor feierte der Wuster (Altkreis Havelberg) seinen 60. Geburtstag – da musste Sonntagvormittag erst einmal aufgeräumt werden. Dienstag fährt er noch einmal in den Berliner Bundestag zum Treff mit den Nachfolgern. Und dann muss er noch seinen Schreibtisch räumen.
+++ 14.05 Uhr:  Am Tag der Bundestagswahl fiebern Parteien und Kandidaten den Ergebnissen unterschiedlich entgegen. Die Stendaler CDU feiert lieber allein.
+++ 13.59 Uhr: Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) gab seine Stimme Sonntagmittag in seiner Heimatstadt Wittenberg ab. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Gabriele spazierte er unter einem Regenschirm kurz vor 12 Uhr zum Wahllokal im Neuen Rathaus. Überall im Land zeigte sich der Wahlsonntag von einer herbstlichen, nass-kalten und trüben Seite.
+++ 13.48 Uhr: Bei der Bundestagswahl deutet sich vielerorts eine höhere Beteiligung als 2013 an. Das geht aus Mitteilungen der Landeswahlleiter zu mehreren Großstädten hervor. Der Bundeswahlleiter wollte gegen 15.30 Uhr erste bundesweite Zahlen zur Wahlbeteiligung veröffentlichen.
+++ 13.32 Uhr:  In der Vorharz-Stadt Wegeleben wird Sonntag auch der Bürgermeister gewählt. Amtsinhaber Hans-Jürgen Zimmer (CDU) tritt erneut. Gegen ihn kandidiert der parteilose Frank Elzner aus dem Ortsteil Deesdorf.
+++ 13.26 Uhr: Die Wähler in der Halberstädter Goetheschule wurden mit Kuchen empfangen. Der Förderverein der Schule bietet an Wahltagen immer ein Küchenbüffet an. Das scheint die Wähler anzulocken. Um 13 Uhr hatten bereits rund 700 der 1800 Wahlberechtigten dort ihre Stimme abgegeben. Auch der Kuchen war fast alle.
+++ 13.05 Uhr: Weil sie bei mindestens fünf Bundestagswahlen im Wahllokal tätig waren, erhalten Angela Berthold, Gerda günther, Sandra Schluricke und Volker Woltersdorf in Schollene (Elbe-Havel-Land) eine Ehrennadel vom Bundesinnenminister.
+++ 12.46 Uhr: Wanzlebens Bürgermeister und Wahlleiter Thomas Kluge (parteilos) hat alle 16 Wahllokale der Einheitsgemeinde besucht und meldet: Es läuft, keine besonderen Vorkommnisse.
+++ 12.40 Uhr: Verbotene Parteienwerbung unmittelbar vor Wahllokalen: Mitarbeiter des Stadtordnungsdienstes entfernen in Magdeburg 32 Plakate.
+++ 12.10 Uhr: Die Wähler in Groß Rodensleben in der Einheitsgemeinde Stadt Wanzleben-Börde geben ihre Stimmen erstmals im neuen Wahllokal in der alten Werkstatt auf dem Heimathof in der Bauernstraße ab.
+++ 12.00 Uhr: Um 12 Uhr liegt die Wahlbeteiligung, repräsentativ in ausgewählten Lokalen ermittelt, in Magdeburg bei 24,6 Prozent. Kreiswahlleiter Holger Platz nennt das ein "ermutigendes Ergebnis", zumal Magdeburg schon im Vorfeld eine hohe Beteiligung per Briefwahl registrierte.
+++ 11.55 Uhr: Im Wahllokal der Grundschule Schmeilstraße in Magdeburg Stadtfeld heißt es zur Mittagszeit Schlangestehen für die Stimmabgabe.
+++ 11.27 Uhr: Zwei Wahllokale in einer Cracauer Gemeinschaftsschule (Magdeburg) melden regen Andrang am Vormittag; deutlich stärker als bei vorangegangenen Wahlen. Hier wird mit einer hohen Wahlbeteiligung gerechnet.
+++ 11.15 Uhr: Verregneter Start dagegen in Magdeburg-City: Wähler im Hegelgymnasium kommen vormittags nur kleckerweise.
+++ 10.20 Uhr: Kreiswahlleiter Holger Platz meldet einen problemfreien Wahlauftakt in Magdeburg. Lokale beschreiben eine rege Wahlbeteiligung bereits in den Morgenstunden.
+++ 10.04 Uhr: Bei Manja Delle und Ute Lüder im Wahllokal in der ehemaligen Grundschule Barleben stehen gerade mehr als 20 Barleber Schlange, um ihre Stimme abzugeben. "Wir haben gut zu tun, bisher läuft alles problemlos", sagt Ute Lüder.
+++ 10 Uhr: Die Wahl ist für Ines Busse schon gelaufen: Die Freie-Wähler-Direktkandidatin aus Lostau (Wahlkreis 67 – Börde/Jerichower Land) startet mit dem Einholen ihrer Wahlplakate.
+++ 9.30 Uhr: Linke-Direktkandidatin Kerstin Auerbach aus Burg (Wahlkreis 67 – Börde/Jerichower Land) beginnt mit dem Abhängen ihrer Wahlplakate. Ihr Kommentar, leicht verschmitzt: „Damit es schnell wieder ordentlich aussieht.“ Sie hat 200 Plakate abzunehmen.
+++ 8.20 Uhr: Mitarbeiter des Stadtordnungsdienstes überwachen in Magdeburg den reibungslosen Ablauf der Wahl. Vereinzelt müssen Plakate entfernt werden, die zu dicht an Wahllokalen hängen.
+++ 8.05 Uhr: In den Magdeburger Wahllokalen haben 1500 Wahlhelfer die Arbeit aufgenommen. Der größte Teil von ihnen ist ehrenamtlich im Einsatz.
+++ 8 Uhr: Der Parkplatz ist voll und im Wahllokal bildet sich eine Schlange. In Lostau (Jerichower Land) herrschte zum Auftakt des Wahlsonntags großer Andrang bei der Stimmabgabe.