Brandserie in Heide-Nord Feuerteufel in Halle: Polizeisprecher äußert sich bei „Kripo Live“ zum Stand der Ermittlungen
Seit Monaten halten Fahrzeugbrände die Feuerwehr in Halle in Atem. Die Polizei gibt in der MDR-Sendung „Kripo Live“ neue Hinweise zum Täter und warnt Autofahrer in Heide-Nord.
Halle (Saale). - Seit Monaten ist in Halle ein Feuerteufel unterwegs. Allein im Januar 2025 sind 13 Autos im Stadtteil Heide-Nord völlig ausgebrannt.
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In der MDR-Sendung „Kripo Live“ gab Thomas Müller, Polizeisprecher des Polizeireviers Halle, jetzt Auskunft über den Stand der aktuellen Ermittlungen.
Wie weit sind die Ermittlungen zur Brandserie in Halle?
Im Interview erklärte der Polizeisprecher, dass der oder die unbekannten Täter immer nach dem gleichen Muster vorgehen: Eine Scheibe des parkenden Autos wird eingeschlagen und ein Brandsatz in dem Fahrzeug gezündet.
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Thomas Müller erläuterte, dass die Polizei davon ausgeht, dass der oder die Täter die brennenden Fahrzeuge nach der Tat beobachten. Außerdem werde vermutet, dass der Unbekannte aus Halle oder der Umgebung kommt und „die urbanen Gegebenheiten für sich nutzt“, so der Polizeisprecher.
Die Polizei rät dazu, Fahrzeuge in Heide-Nord nicht im Außenring zu parken, sondern weiter innen, auf gut beleuchteten Parkplätzen.
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Wer Hinweise zum Täter geben kann, wird gebeten, sich entweder über den Notruf 110 oder direkt bei der Kripo Halle unter der Telefonnummer 0345/2242000 zu melden.