Zuschüsse Mehr Geld für Sachsen-Anhalts Hochschulen
Die Hochschulen in Sachsen-Anhalt können weiterhin mit Geldern vom Bund planen - sogar mit mehr als erst gedacht.
Magdeburg l Sachsen-Anhalts Hochschulen erhalten Planungssicherheit bei der Finanzierung aus Mitteln des sogenannten Hochschulpakts. Die Wissenschaftsminister von Bund und Ländern einigten sich am Freitag auf eine dauerhafte Fortsetzung des bislang befristeten Vertrags.
Von 2021 bis 2023 fließen zunächst jährlich 1,88 Milliarden vom Bund an die Länder. Ab 2024 steigt der Zuschuss auf 2,05 Milliarden Euro. Sachsen-Anhalt kann laut Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD) mit mehr Geld als zuletzt rechnen. Die Zuschüsse steigen von durchschnittlich 35 Millionen auf 40 Millionen Euro. „Die Einigung gibt unseren Hochschulen Planungssicherheit“, sagte der Minister. Voraussetzung sei aber, dass auch das Land seinen Pflichtanteil beisteuere.
Jens Strackeljan, Chef der Landesrektorenkonferenz, sprach von einem guten Tag. Durch einen neuen Berechnungssschlüssel könnten Zuweisungen für einzelne Hochschulen aber sinken. Bisher berechnet sich die Höhe der Pakt-Mittel nach der Zahl der Erstsemester. Künftig spielt auch die Zahl der Studenten in der Regelstudienzeit und der Absolventen eine Rolle.
Bund und Länder hatten den Pakt erstmals 2007 aufgelegt, um zusätzliche Kapazitäten für doppelte Abiturjahrgänge an den Hochschulen zu finanzieren.