Minister wirbt für Verlängerung der Wirtschaftshilfen
Magdeburg - Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann wirbt dafür, die Corona-Wirtschaftshilfen bis zum Jahresende zu verlängern. Die von der Bundesregierung beschlossene Verlängerung bis Ende September sei „insbesondere für die von der Pandemie stark betroffenen Branchen in Sachsen-Anhalt eine wichtige Nachricht“, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch. Der Schritt gehe aber nicht weit genug.
„Auch wenn wir in Deutschland bei den Impfungen jetzt zügiger vorankommen, auch wenn sich ein konjunktureller Aufschwung abzeichnet, werden die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie in der zweiten Jahreshälfte nicht ausgestanden sein“, warnte Willingmann. Er sei daher für eine Verlängerung - insbesondere für so schwer betroffene Branchen wie das Gastgewerbe, den Tourismus und die Veranstaltungswirtschaft.
Die Bundesregierung hatte staatliche Hilfen für besonders belastete Firmen in der Corona-Krise verlängert. Wie Finanz- und Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mitteilten, wird die Überbrückungshilfe III für Unternehmen und Soloselbstständige bis zum 30. September 2021 als „Überbrückungshilfe III Plus“ fortgeführt.