Lichtshow im Weltall Besonderes Himmelsspektakel am 28. Februar 2025: Sieben Planeten sind in einer Reihe zu sehen
Am Freitag gibt es eine seltene Planetenkonstellation am Himmel zu sehen: Gleich sieben Planeten zeigen sich, fünf sind sogar mit bloßem Auge zu erkennen.

Halle (Saale)/Magdeburg.- Astronomiefans aufgepasst! Am Nachthimmel kann am Freitag, 28. Februar 2025, ein besonderes Himmelsphänomen beobachtet werden: eine Parade der Planeten. Denn gleich sieben Planeten sind am südöstlichen Himmel gleichzeitig zu sehen: Mars, Jupiter, Uranus, Neptun, Venus, Merkur und Saturn.
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Fünf Planeten (Mars, Jupiter, Venus, Merkur und Saturn) können Schaulustige dabei sogar mit bloßem Auge erkennen – wenn der Himmel klar bleibt. Am besten lassen sich die Planeten kurz nach Sonnenuntergang beobachten.
Um Uranus und Neptun zu sehen, wird ein Teleskop oder ein starkes Fernglas benötigt. Der Planet Merkur ist nun auch ab Freitag zu sehen. Allerdings nur mit scharfem Auge. Denn Merkur sei aufgrund seiner Nähe zur Sonne lediglich kurz in der Dämmerung sichtbar und deshalb schwierig zu sehen, berichtet Wetter.
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Wie entsteht die seltene Planetenkonstellation der sieben Planeten?
Dass gleichzeitig sieben Planeten fast in einer Reihe zu sehen sind, ist Zufall. Es hängt damit zusammen, dass alle Nachbarplaneten der Erde um die Sonne kreisen. Die besondere Konstellation ergibt sich nun, weil sich die anderen Planeten von der Erde aus gesehen in einem kleinen Himmelsabschnitt befinden.
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Die Plattform "Starwalk Space" erläutert das visuelle Phänomen wie folgt: Würde man von oben auf das Sonnensystem blicken, würden sich die Planeten, die bei der Parade zu sehen sind, sowie die Erde selbst auf einer Seite der Sonne befinden. Durch diese Konstellation sieht es von der Erde aus dann so aus, als würden die Planeten eine Linie am Himmel bilden.
Ab 1. März gesellt sich der Mond dazu und steht zwischen Merkur und Venus.