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Erinnern an Menahem Pressler Ein Jugendbuch erzählt vom Magdeburger Weltpianisten

Die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt hat dem gebürtigen Magdeburger Menahem Pressler und seiner einzigartigen Musiker-Karriere ein Jugendbuch gewidmet.

Von Grit Warnat 05.03.2025, 10:34
So sieht Illustratorin Kitty Kahane den Pianisten Menahem Pressler im Konzertsaal.
So sieht Illustratorin Kitty Kahane den Pianisten Menahem Pressler im Konzertsaal. Foto: KunststiFtung/Kitty Kahane

Magdeburg. - Er maß nur 1,50 Meter und war doch ein ganz Großer: Menahem Pressler, der begnadete Pianist, der 1923 in Magdeburg geboren wurde und wegen seiner jüdischen Herkunft vor den Nationalsozialisten fliehen musste. Er war erst 14 und hieß Max, als er und seine Familie erst angefeindet, dann vom Leben ausgeschlossen wurden. Palästina wurde Zufluchtsort, dann die USA. In Amerika begann Pressler eine Weltkarriere, erst mit dem legendären Beaux Arts Trio, später solo. Sie führte ihn im hohen Alter einige Male auch ans Opernhaus Magdeburg, in die Stadt seiner Geburt und seiner Jugend, die ihn 2009 zum Ehrenbürger ernannte. Pressler war im Mai 2023 – ein halbes Jahr vor seinem 100. Geburtstag – gestorben.