Mobilität Gegen den Trend: Warum der Fahrrad-Boom in Sachsen-Anhalt anhält
Fahrradhändler waren in den vergangenen drei Jahren erfolgsverwöhnt. Doch manche Branchenkenner warnen vor einem Ende des Booms. So ist die Lage im Land.
Aktualisiert: 08.03.2023, 19:03
Magdeburg - Die Nachricht von der Insolvenz des traditionsreichen Fahrradherstellers Prophete im Januar ließ die gesamte Branche aufschrecken. Wenige Tage später konstatierte Reiner Kolberg, Sprecher des Zweirad-Industrie-Verbandes (ZIV), eine „deutliche Kaufzurückhaltung bei Fahrrädern in der zweiten Jahreshälfte 2022“. Volle Lager seien alles andere als eine Seltenheit. Der Boom der Corona-Zeit, als sämtliche Verkaufsrekorde gebrochen wurden, scheint ein Ende zunehmen, schätzte Kolberg ein. Kündigen sich also schwierige Zeiten für Fahrradhändler in Sachsen-Anhalt an?