Nachwuchs In Sachsen-Anhalt kommen nur 80 Jugendliche auf 100 Ausbildungsstellen
Die Ausbildungszahlen in Sachsen-Anhalt sind konstant niedrig. Der Chef der Arbeitsagentur für Sachsen-Anhalt betont: „Wir brauchen jeden Jugendlichen.“
Magdeburg - Auf hundert Ausbildungsstellen in Sachsen-Anhalt kommen rund 80 Bewerber. Wie die Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit mitteilt, liegt die Zahl der Bewerber seit drei Jahren konstant bei etwa 9.300. Die Zahl der Stellen ging von 2022 auf 2023 um drei Prozent zurück auf rund 12.600.
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Ursache für den Mangel ist laut Regionaldirektion vor allem die alternde Bevölkerung. „Die Leidtragenden sind die Unternehmen“, sagt Markus Behrens, Vorsitzender der Geschäftsführung.
Auf der Suche nach einer Ausbildung seien Ende September 2023 noch rund 300 Jugendliche gewesen. „Wir brauchen jeden Jugendlichen“, meint Behrens. Deshalb werbe er dafür, auch Bewerber mit ungünstigeren Startchancen zu unterstützen. Dazu zählten Jugendliche mit Handicap genauso wie Menschen mit Migrationshintergrund. Die duale Ausbildung sei weiter ein guter Start in die berufliche Zukunft.
