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Große Pläne in SAchsen-Anhalt 260 Millionen Euro: Sachsen-Anhalt investiert in diese Straßen, Brücken und Radwege

Sachsen-Anhalt investiert kontinuierlich in den Straßenbau. Neben der Sanierung und Instandhaltung stehen auch Neubauprojekte auf dem Plan. Ministerin Hüskens stellte nun Details vor.

Von dpa Aktualisiert: 06.03.2024, 16:22
Sachsen-Anhalt stellt 260 Millionen Euro für den Bau von Straßen, Brücken und Radwegen in Magdeburg, Halle und in weiteren Teilen des Bundeslandes.
Sachsen-Anhalt stellt 260 Millionen Euro für den Bau von Straßen, Brücken und Radwegen in Magdeburg, Halle und in weiteren Teilen des Bundeslandes. Archivfoto: Uli Lücke

Magdeburg - Für den Unterhalt und den Bau von Straßen, Brücken und Radwegen plant Sachsen-Anhalt in diesem Jahr 260 Millionen Euro ein.

Für die Landesstraßen stünden etwa 100 Millionen Euro zur Verfügung, der Bund stelle knapp 160 Millionen Euro für Bundesstraßen bereit, sagte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Lydia Hüskens (FDP), am Mittwoch in Magdeburg. Alles in allem handelt es sich um eine ähnliche Summe wie 2023.

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Straßenbau in Sachsen-Anhalt: Intel Gelände in Magdeburg anbinden

Auf dem Plan steht in diesem Jahr beispielsweise eine Anbindung des künftigen Intel-Geländes am Magdeburger Eulenberg. Fast fünf Millionen Euro sind laut dem Ministerium dafür vorgesehen. Die B6n soll von Köthen bis zur A9 weitergebaut werden.

Auch die Ortsumgehungen von Bad Kösen (B 87) und von Aschersleben/Süd - Quenstedt (B 180) stehen auf der Liste der Weiterbau-Projekte. Im Landesstraßennetz sind keine Neubaumaßnahmen geplant, sondern Um- und Ausbau die Sanierung vorhandener Trassen.

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Die Ministerin sagte, der Zustand der Straßen im Land sei nicht befriedigend. Das zur Verfügung stehende Geld reiche für Verbesserungen, allerdings nicht in der gewünschten Geschwindigkeit. Es sei aber auch ein Gleichgewicht nötig zwischen den finanziellen Mitteln und dem Personal sowie den Kapazitäten der Bauunternehmen.

Baustellen durch neue Straßen in Sachsen-Anhalt: 260 Millionen stehen zur Verfügung 

Hüskens warb zudem um Verständnis der Anwohner sowie Verkehrsteilnehmer für Totalsperrungen. Gerade im Landesstraßenbau seien Sperrungen nötig, weil die Straßen schmal seien.

Die Tonlage in den Regionen sei teilweise nicht mehr angemessen gegenüber den Bauleuten. „Niemand macht eine Vollsperrung aus Spaß“, betonte die Ministerin. „Sondern wir haben Vorgaben aus dem Arbeitsschutz.“ Es habe schon tragische Unfälle in Baustellen gegeben. Mit einem Erklärvideo solle demnächst für das Thema sensibilisiert werden.

Ausbau der Straßen in Sachsen-Anhalt: Auch Radwege an Landesstraßen ausgebaut

Auch Radwege profitieren von den Straßenbaugeldern. Für die Sanierung und Erweiterung des Radwegenetzes entlang von Bundesstraßen sind den Angaben zufolge 8,5 Millionen Euro eingeplant.

Rund 18 Kilometer straßenbegleitende Radwege entlang von Landesstraßen stehen zudem in der Planung. Knapp zehn Millionen Euro sind dafür vorgesehen.