Bares für Rares Sachsen-Anhalter findet Schatz im Müll
Ein Mann aus Sachsen-Anhalt findet im Müll einen echten Freimaurer-Schatz. Der Wert ist verblüffend.
Beetzendorf l Damit hat Steffen Döring (43) aus Beetzendorf (Altmarkkreis Salzwedel) wohl nicht gerechnet, als er sein Glück bei der ZDF-Sendung „Bares für Rares" versuchte. Mit einem Glas, das er zuvor in einem Container gefunden hatte, präsentierte er sich vor dem Moderator Horst Lichter und der Expertin Friederike Werner. Döring fand die Gravuren „außergewöhnlich schön".
Es stellte sich heraus, dass das Glas ein Relikt der Freimaurer aus der Mitte des 19. Jahrhunderts ist. Die Freimaurer hätten damals Wein aus dem Glas getrunken, wusste die Expertin. Das Glas habe nach Werner eine interessante Machart und sei gut erhalten.
Die Gravuren bestehen unter anderem aus dem allsehenden Auge Gottes oder auch aus dem Symbol des Schlüssels, das für Verschwiegenheit steht. Als er die Bedeutung seines Fundes erfuhr, war er baff. Letztendlich bekam Döring 120 Euro. „Ich hätte das auch für weniger weggegeben", sagt der Sachsen-Anhalter. Mit dem Geld möchte er Hühner für seinen Bauernhof kaufen.
„Bares für Rares" läuft erfolgreich im Nachmittagsprogramm des ZDF. Horst Lichter moderiert die Sendung, bei der Bewerber mitgebrachte Kuriositäten, Raritäten und Antiquitäten einer Jury präsentieren. Nach einer Begutachtung können die Bewerber ihre Gegenstände beim Händlerpodium anbieten und an den Höchstbietenden für „Bares" verkaufen.