Silvester und Neujahr Jahreswechsel-ABC: Aberglaube, Zeitzonen, Feiertage - Alle Infos zu Neujahr und Silvester
Alles Wissenswerte rund um Silvester und den 1. Januar/Neujahr. Das haben Sie bestimmt noch nicht gewusst.
Magdeburg/DUR/dpa. - Frohes neues Jahr: Zur Feier des Jahreswechsels gibt es zahlreiche Bräuche und Phänomene. Ein ABC rund um Silvester und Neujahr:
Wäsche waschen zwischen Weihnachten und Neujahr: A wie Aberglaube
In Deutschland glauben einige, Wäsche waschen zwischen Weihnachten und Neujahr bringe Unglück. Mancher erhofft sich Glück von einer Schuppe des Silvester-Karpfens im Portemonnaie und einige wollen beim Bleigießen in die Zukunft sehen.
Kenianer dagegen glauben zum Beispiel, dass Träume aus der Neujahrsnacht wahr werden.
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Hilfe für die Dritte Welt an Silvester: B wie Brot statt Böller
Silvester auch an die denken, die nichts zu feiern haben - Motto einer Aktion katholischer und evangelischer Jugendgruppen für die Dritte Welt, gegründet 1982.
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Silvester: C wie Champagner
Rund 350 Millionen Flaschen füllen die Winzer pro Jahr im Nordosten Frankreichs. Zwei Drittel davon werden am Jahresende gelehrt. Viele stoßen aber auch mit Sekt an.
Beliebter Film am Silvesterabend: D wie Dinner for One
Der Sketch mit Freddie Frinton und May Warden über Miss Sophies 90. Geburtstag läuft Silvester in allen Dritten Programmen der ARD, teils auch in Mundart - und das seit 1963.
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Allein zum Jahreswechsel: E wie Einsamkeit
Geselligkeit scheint Pflicht am letzten Abend des Jahres. Umso schlimmer ist es für diejenigen, die Silvester unfreiwillig alleine verbringen müssen.
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Was isst man traditionell zu Silvester? F wie Fondue und Feuerzangenbowle
In Deutschland sind das die Klassiker des Silvester-Abendessens daheim. In Frankreich und anderswo bestellen viele teure «Silvester-Menüs» im Restaurant.
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Neujahrs-Traditionen: G wie Glücksbringer
In Deutschland gelten Schweine, vierblättrige Kleeblätter oder der Schornsteinfeger als Glücksbringer, auch fürs neue Jahr. In Japan soll ein Tempelbesuch die Götter gnädig stimmen.
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Aberglaube an Neujahr: H wie Horoskop
Zeitschriften überbieten sich mit Jahreshoroskopen, zwei Fünftel der Franzosen sind angeblich vom Einfluss der Planeten auf das Leben überzeugt - doppelt so viele wie bei den Deutschen.
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Warum ist Neujahr ein Feiertag? I wie Innozenz XII.
Erst 1691 legte Papst Innozenz XII. den 1. Januar als den ersten Tag des Jahres endgültig fest. Zuvor war die Macht über den Kalender oft Zankapfel zwischen Kaisern oder Päpsten.
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Ende des Jahres: J wie Jahresendmelancholie
Das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen sorgt bei manchem für ein ungutes Gefühl - es kann aber auch schön sein, in Erinnerungen zu schwelgen.
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Digitale Grüße an Silvester: K wie Kurznachrichten
290 Millionen SMS-Nachrichten werden in der Neujahrsnacht in Deutschland verschickt - sie gehen meist an Freunde oder Eltern. Ältere telefonieren lieber statt zu tippen. Etwa 100 Milliarden Whatsapp-Nachrichten wurden am 31. Dezember verschickt.
Silvesterabend vor dem Fernseher: L wie Langeweile
Menschen, die keine Fans des "Silvesterstadels" sind oder um Mitternacht nicht das Brandenburger Tor sehen wollen, müssen am Silvesterabend ständig vor dem Fernseher gähnen.
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Neujahrskonzert: M wie Musikverein
In diesem Gebäude in Österreichs Hauptstadt geben jedes Jahr die Wiener Philharmoniker das bekannteste Neujahrskonzert der Welt, inklusive Radetzkymarsch.
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Bundeskanzler an Neujahr: N wie Neujahrsansprache
Seit 1970 hält sie der Bundeskanzler; der Bundespräsident spricht zu Weihnachten. 1949 bis 1969 war es umgekehrt.
Neujahr im Islam: O wie Ohne Neujahr
Muslime feiern am 31. Dezember keinen Jahreswechsel, denn im islamischen Mondkalender begann das neue Jahr diesmal bereits am 17. Dezember.
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Silvester im Club oder zu Hause? P wie Party
Pflicht, aber auch Stress - sowohl für Gastgeber, als auch Gäste: Wer? Wo? Mit Wem? Unverrückbar ist nur der Termin. Mancher feiert lieber gleich in einem Club oder der Disco.
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Streiche zu Silvester: Q wie Quatschmachen
Über Scherzartikel wie Furzkissen, Würfelzucker mit Käfern oder Streiche wie Juckpulver im Pullover und Senf statt Marmelade im Gebäck darf sich zu Silvester keiner wundern.
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Silvester-Feuerwerk: R wie Raketen
Die Deutschen jagen jedes Jahr mehr als 100 Millionen Euro in den Silvester-Himmel. Die meisten anderen Europäer sparen sich das.
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Brauch an Silvester: S wie Schmalzgebäck
Nach der Phase mit Stollen und Spekulatius beginnt Silvester die Saison für in Fett gebackene Teigwaren, die je nach Region Berliner, Krapfen oder Kräppel heißen.
Qual an Silvester: T wie Tiere
Vögel finden Raketen nicht schön, auch viele Hunde zittern und jaulen und manche Katze muss kotzen, wenn geböllert wird. Des Menschen Spaß ist des Tieres Qual.
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Raketenfreies Neujahrsfest: U wie Urlaub
Auch Menschen fliehen vor dem lauten Silvester, zum Beispiel nach Sylt, wo es «raketenfrei» zugeht - wegen der Reetdächer. Mancher geht auch auf Safari in Afrika.
Silvester im Krankenhaus: V wie Verletzung
Für viele endet die Knallerei in der Notaufnahme: Hörschäden, Verbrennungen und Augenverletzungen sind nach Angaben von Krankenversicherungen am häufigsten.
Beliebt nicht nur am Silvesterabend: W wie Wunderkerze
Einer der wenigen Silvesterklassiker, die das ganze Jahr über verkauft und abgebrannt werden dürfen - immer wieder schön. Die Funkensprüher sind auch auf Geburtstagstorten beliebt.
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Gute Vorsätze fürs neue Jahr: X wie "X für ein U vormachen"
Die Liste der guten Vorsätze ist meist lang, die Erfolgsquote gering. Psychologen der FU Berlin bieten jetzt online maßgeschneiderte Unterstützung an: www.heute-anfangen.de.
Böller-Liebhaber: Y wie Young Men
Junge Männer zwischen 18 und 35 Jahren lassen es besonders gerne krachen, wie die Industrie weiß: Sie gelten als Hauptkunden der Böller-Industrie.
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Silvester auf der ganzen Welt: Z wie Zeitzonen
Die Datumsgrenze im Pazifik führt dazu, dass auf Samoa erst die Sektkorken zum 1. Januar knallen, während auf Tonga der Neujahrstag bereits endet.