Krawall-Familie aus Köthen Familie Ritter: Neue Stern-TV-Doku zeigt Morddrohungen, Streit und Zwangsumzug
Eskalierende Familienstreitigkeiten und Morddrohungen stehen im Mittelpunkt der sechsten Folge der neuen Stern-TV-Dokumentation rund um Karin Ritter und ihre Söhne.
Köthen. - Familie Ritter aus Köthen wird seit 30 Jahren regelmäßig von einem Kamerateam der RTL-Sendung Stern TV begleitet. Anlässlich dieses Jubiläums veröffentlicht der Sender auf seinem YouTube-Kanal eine neue Dokumentation über die Familie, in der unter anderem bisher unveröffentlichtes Filmmaterial zu sehen ist.
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In der sechsten Folge der Dokumentationsreihe geht es um einen Familienstreit zwischen Karin Ritter und ihren Söhnen im Jahr 2018. Dieser drohte damals zu eskalieren.
Karin Ritter und ihre Enkelin Jasmin: Familiendrama eskaliert mit Morddrohungen
Der Serienteil beschäftigt sich mit der Wohnsituation von Karin Ritters Enkelin Jasmin. Nachdem diese zunächst im Heim gelebt hatte, zog sie als Volljährige ins Obdachlosenheim. Dort war sie zuerst bei ihren beiden Onkeln Norman und Christopher untergebracht. Nachdem diese sie aber bedroht und geschlagen hätten, wie sie berichtete, zog sie zu ihrer Großmutter Karin.
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Karin Ritter gab seinerzeit gegenüber der Stern-TV-Reporterin an, dass auch sie von ihren beiden Söhnen bedroht werde und von ihnen Morddrohungen erhalten habe. Die Drohungen seien so stark, dass sie und Jasmin sich nicht mehr aus dem Haus trauten, so Karin Ritter damals.
Die Fronten waren auf beiden Seiten verhärtet: Die Söhne Christopher und Norman Ritter zeigten keine Einsicht und bezichtigten die beiden Frauen der Lüge. Mutter Karin ging sogar so weit, dass sie sagte, dass sie „ihre Jungs“ hasst. Beide Seiten sahen zu diesem Zeitpunkt keine Chance für ein klärendes Gespräch.
Familie Ritter aus Köthen: Zwangsumzug aus der Augustenstraße eskaliert – Bauarbeiten blockiert
Im Gespräch mit der Reporterin zeigte Jasmin damals auch den Baufortschritt im Haus in der Augustenstraße. Seit Monaten habe sich im Sanitärbereich nichts getan. Doch das war nicht ihr einziges Problem.
Im September 2018 entschied die Stadt Köthen, dass Familie Ritter ausziehen muss. Der Grund: Norman und Christopher sollen Bauarbeiter bedroht haben. Deshalb sei es notwendig, so der damalige CDU-Stadtratsvorsitzende Georg Heeg in der Doku, dass die Familie Ritter und die anderen Obdachlosen aus der Augustenstraße in Köthen vorübergehend ausziehen, damit die Bauarbeiten sicher vorankommen. Mutter Karin Ritter war von dieser Idee nicht begeistert.
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Als wenige Wochen später die Umzugswagen vor dem Haus in der Augustenstraße vorfuhren, hatten die Ritters noch keine Kisten gepackt. Familie Ritter weigerte sich damals zunächst, in die neuen Wohnungen zu ziehen, weil es dort zuvor gebrannt hatte. Dabei war klar: Ihre neuen Wohnungen waren nicht vom Brand betroffen.
24 Polizeibeamte waren in der Augustenstraße vor Ort, um für einen reibungslosen Umzug zu sorgen. Wie der Umzug in die neuen Wohnungen abläuft, wird in der nächsten Folge am 19. Januar 2025 verraten.