Karls Erlebnis-Dorf in den USA Erdbeerhof erst in Kalifornien und später im Harz
Geschäftsführer von Karls Erdbeerhof Robert Dahl hat große Pläne. Auch an US-Westküste soll ein Erlebnis-Dorf entstehen.
Oxnard/Halberstadt. - Mit Erdbeeren „auswandern“ – genau das hat der Geschäftsführer der Karls Erlebnis-Dörfer, Robert Dahl, vor. Die Verträge für einen Bau im westamerikanischen Ort Oxnard sind unterschrieben und die Bauanträge gestellt.
Der Ort ist bekannt als die Erdbeerhauptstadt Kaliforniens und liegt nördlich von Los Angeles. Dort soll ein Erlebnis-Dorf entstehen, wie an den vielen Standorten in Deutschland auch. „Wir überlegen auch, ob wir es Erlebnis-Dorf nennen, damit es keiner aussprechen kann“, erzählt Robert Dahl.
Auf dem Grundstück stehen aktuell noch alte Häuser, die abgerissen werden müssen. Die Eröffnung des Erlebnis-Dorfes plant der Geschäftsführer für 2026 oder 2027. Mit seinem Unternehmen in die USA zu gehen, sieht Dahl als ein Abenteuer und Hobby an.
Standort in der Region unklar
Erst vor zwölf Jahren entstand auf der Insel Rügen ein zweiter Erlebnis-Dorf-Standort neben dem Hauptstandort in Rövershagen. Jetzt steht für den Karls-Geschäftsführer die Umsetzung seines Plans an: Bis 2035 soll kein Deutscher länger als 60 Minuten benötigen, um zu einem der Parks und Erlebnis-Dörfer zu gelangen. Dazu gehört auch ein geplanter Bau in Sachsen-Anhalt.
Genauer gesagt, soll im östlichen Harzgebiet ein Erlebnis-Dorf entstehen. Derzeit sind drei mögliche Standorte noch im Rennen. Welche drei es sind, verrät Robert Dahl noch nicht. Die Bekanntgabe des finalen Ortes könne er sich im Frühjahr 2025 vorstellen.
Durch die vielen tummelnden Touristen ist der Harz für ihn besonders spannend. Er könne sich vorstellen, dass die Einrichtung und der schon gegebene Tourismus sich gegenseitig befruchten könnte und damit die belebte Gegend mehr Tagestouristen anziehen könne, die doch über Nacht bleiben.
Ausbau der Erdbeer-Dörfer
Im nächsten Jahr stehen für Robert Dahl und sein Team die Fertigstellung des Erlebnis-Dorfes in Loxstedt an sowie der Baustart des ersten Bibi-und-Tina-Freizeitparks und die Erweiterung der Fahrgeschäfte im Park in Elstal bei Berlin. Wenn er selbst auf einem seiner „Dörfer“ ist, kann er seinen Aufenthalt nicht genießen.
„Ich habe meistens mein Handy in der Hand und fotografiere Dinge, die mich stören“, erklärt Dahl. Dennoch versuche er sich überall durchzuprobieren. Besonders die Gewürzgurken haben es ihm angetan, aber auch der Kaffee, der in Guatemala geröstet wird. „Den trinke ich sehr gern und viel.“