Warum gibt es Krieg? - Sonderausstellung in Halle
Halle/Saale (dpa/sa) - Zerstörung, Tod und Flucht: Das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle widmet der Geschichte des Krieges eine Sonderausstellung. Es geht allerdings nicht um Syrien oder den Irak, sondern etwa um die Steinzeit und den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648). Wir zeigen, warum gibt es Krieg und seit wann gibt es Krieg?, sagte Landesarchäologe Harald Meller am Donnerstag über die Ausstellung, die von Freitag an für das Publikum geöffnet ist. Unter dem Titel Krieg - eine archäologische Spurensuche werden rund 900 Exponate gezeigt. Im Mittelpunkt steht das Massengrab von Lützen (Burgenlandkreis). Bei Lützen kamen im Dreißigjährigen Krieg 6500 bis 10 000 Soldaten ums Leben.