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Magdeburg, Eisleben und Co. Darum ist Sachsen-Anhalt auch im Weltraum vielfältig vertreten

Sachsen-Anhalt ist im Weltall zahlreich vertreten. Warum Asteroiden nach Orten aus dem Land benannt wurden.

Von DUR/eb 12.07.2024, 14:44
Gleich sieben Asteroiden im Weltall sind nach Orten in Sachsen-Anhalt benannt worden.
Gleich sieben Asteroiden im Weltall sind nach Orten in Sachsen-Anhalt benannt worden. Symbolfoto: dpa/OHB SE | Mark Fittock OHB

Magdeburg/Halle (Saale). - Auch im Weltall hinterlässt das Land Sachsen-Anhalt seine Spuren. Denn gleich sieben Asteroiden tragen aktuell den Namen von Orten im Bundesland. Dies sind laut dem Statistischen Landesamt Magdeburg, Sommersdorf, Wittenberg, Mansfeld, Sangerhausen, Eisleben und Petersberg.

Die Daten stammen aus den Unterlagen des sogenannten Minor Planet Center (MPC) in den USA, das von der dortigen Weltraumbehörde Nasa gegründet wurde.

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Woher der Name Anhalt für einen Asteroiden im Weltall kommt

Dort seien aktuell rund 25.000 Objekte mit einem Namen geführt. In den meisten Fällen haben die Entdecker von unbekannten Asteroiden ein Vorschlagsrecht für den Namen, heißt es. Dieser müsse jedoch offiziell genehmigt werden.

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So erging es beispielsweise dem Asteroiden 6120, der den Beinamen "Anhalt" bekam. Am 21. August 1987 entdeckte der deutsche Astronom Freimut Börngen in der Thüringer Landessternwarte Tautenburg das Himmelsobjekt.

Benannt wurde es dann nach der Region Anhalt in Mitteldeutschland, einem Gliedstaat des ehemaligen Deutschen Reiches, der seit 1947 zum Bundesland Sachsen-Anhalt gehört.