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  3. Wie die Westgrenze der Tschechoslowakei vielen DDR-Flüchtlingen zum tödlichen Verhängnis wurde

Auch Sachsen-Anhalter unter den Opfern Wie die Westgrenze der Tschechoslowakei vielen DDR-Flüchtlingen zum tödlichen Verhängnis wurde

Auch ein Staßfurter und ein Magdeburger ließen bei der Flucht ihr Leben, wie Hunderte andere. Nun kommt die juristische Aufarbeitung langsam voran.

Von Alexander Schierholz 28.12.2021, 08:00
Wirkt wenig gesichert, doch der Eindruck täuscht: Grenze zwischen der Tschechoslowakei und der Bundesrepublik 1986
Wirkt wenig gesichert, doch der Eindruck täuscht: Grenze zwischen der Tschechoslowakei und der Bundesrepublik 1986 Foto: Archiv Reinhold Balk

Halle (Saale) - 6. August 1977, Grenze zwischen der Tschechoslowakei und der Bundesrepublik Deutschland: Gerhard Schmidt, Ingenieur im VEB Chemieanlagenbau Staßfurt, wird vor den Augen seiner Frau und seiner drei Kinder von einem tschechischen Grenzsoldaten erschossen. 8. August 1986, Grenze zwischen der Tschechoslowakei und Österreich: Hartmut Tautz, Abiturient aus Magdeburg, wird von zwei Hunden angefallen, die tschechische Grenzer auf ihn hetzen. Später erliegt er im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.