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Regenerative Landwirtschaft Wie zwei junge Bauern aus Sachsen-Anhalt die Landwirtschaft neu erfinden

Nicht ganz konventionell, aber auch nicht rein ökologisch: Zwei junge Bauern aus Sachsen-Anhalt setzen auf den in Deutschland bisher wenig beachteten regenerativen Ackerbau.

Von Antonius Wollmann Aktualisiert: 27.08.2024, 10:39
Enno von Katte begutachtet ein Feld, auf dem er und seine Mitarbeiter vor Kurzem Zwischenfrüchte eingesät haben.
Enno von Katte begutachtet ein Feld, auf dem er und seine Mitarbeiter vor Kurzem Zwischenfrüchte eingesät haben. Fotos: Antonius Wollmann

Am Ende sind es ja meistens die Umstände, die Unternehmer veranlassen, neue Wege einzuschlagen. Das ist in der Landwirtschaft nicht anders als in allen anderen Branchen. Die Notwendigkeit der Veränderung als Treiber der Innovation sozusagen. Wenn eine neue Generation die Führung eines Betriebs unternimmt, kann das dabei ebenfalls nicht schaden. Die beiden Landwirte Enno von Katte und Michel Allmrodt verhehlen jedenfalls nicht, dass es vor allem ökonomische Gründe hatte, einen in Deutschland bisher eher unterrepräsentierten Ansatz zu wählen, um ihre Betriebe fit für die Zukunft zu machen. Sie setzen auf die regenerative Landwirtschaft. Die dreht sich im Kern darum, bei der Bodenbearbeitung die alten Herangehensweisen hinter sich zu lassen, um dem Untergrund wieder mehr Leben einzuhauchen. Und so viel sei schon mal verraten: Bereut haben sie die Entscheidung bisher nicht.