Zuschnitt der Ministerien zeigt Bedeutung von Tourismus
Magdeburg - Aus Sicht des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga in Sachsen-Anhalt zeigt die künftige Aufteilung der Ministerien die Relevanz von Tourismus für das Bundesland. „Wir können insgesamt sagen, dass der Zuschnitt der Ministerien zeigt, dass der Tourismus für Sachsen-Anhalt ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor ist“, sagte Dehoga-Präsident Michael Schmidt am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Das sehe man auch am Namen: Das neu aufgeteilte Ministerium soll Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forst heißen.
Künftig wird das Ministerium in CDU-Hand liegen, voraussichtlich in denen von Landeschef Sven Schulze. Bislang war Armin Willingmann (SPD) Wirtschaftsminister.
Anfangs werde man mit dem neuen Minister einen Weg finden müssen, wie man miteinander umgehe, sagte Schmidt. „Ich bin ich aber guten Mutes, dass auch da diese Vertrautheit und diese Abstimmung, die wir immer mit dem Wirtschaftsministerium hatten, weiterlaufen.“
Der Dehoga-Präsident sieht außerdem eine gewisse Stabilität in der Landesregierung. Viele Ministerien würden möglicherweise mit den gleichen Köpfen besetzt, sagte Schmidt. Das betreffe auch ein weiteres aktuell für die Gastronomie wichtiges Ministerium, das künftige Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung. Es werde voraussichtlich wieder bei Petra Grimm-Benne (SPD) landen, so Schmidt.