Journalistenpreis für Multimedia-Projekt zur Wendezeit
Magdeburg (dpa/sa) - Für ein multimediales Zeitzeugen-Projekt zur Wendezeit 1989 sind Studenten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ausgezeichnet worden. Sie erhielten am Donnerstag in Magdeburg den Journalistennachwuchspreis Sachsen-Anhalt. Damit wurde der Masterstudiengang Multimedia und Autorschaft 2014/2015 für das Projekt grenzenlos - Wege nach der Wende gewürdigt.
Sie sind noch einmal die Wege nach 1989 gegangen, hieß es vonseiten der Jury. Sie haben die vermeintlich alten Geschichten ganz neu erzählt. Mit zum Teil unverbrauchten und überzeugenden Protagonisten. Mit allem, was online möglich ist. Mit Texten, Fotos, Videos, interaktiven Zeitleisten und Grafiken.
Ausgezeichnet wurden auch Nadia Kailouli und Hans Jakob Rausch, die den zweiten Preis für die Fernsehreportage 7 Tage ... unter Singles (NDR) entgegennahmen. Auf dem dritten Platz folgte Niklas Ottersbach mit dem Radiobeitrag Viele Pässe, kein Pass (MDR-Sputnik).
Seit 2002 schreiben der Deutsche Journalistenverband (DJV), der DJV-Landesverband Sachsen-Anhalt und die Industrie- und Handelskammer Magdeburg den Preis aus. Er ist mit insgesamt 3500 Euro dotiert.