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1. FC Magdeburg Mit Video: FCM-Stürmer Luca Schuler quält sich nicht mehr

Luca Schuler fühlt sich gut. Nicht nur wegen seines Tores gegen den FC Sevilla. Der Stürmer des 1. FC Magdeburg hat die komplette Vorbereitung mitgemacht. Dies spürt er auch auf dem Platz.

Von Patrick Nowak Aktualisiert: 25.07.2023, 08:29
Traf seit Juli 2021 in insgesamt 48 Pflichtspielen für den FCM 16-mal und bereitete dazu vier Treffer vor: Luca Schuler (l.). Der Stürmer hofft auf eine verletzungsfreie Zweitliga-Saison.
Traf seit Juli 2021 in insgesamt 48 Pflichtspielen für den FCM 16-mal und bereitete dazu vier Treffer vor: Luca Schuler (l.). Der Stürmer hofft auf eine verletzungsfreie Zweitliga-Saison. Foto: Eroll Popova

Magdeburg - Einen Tag nach dem 3:1-Testspielsieg gegen den FC Sevilla gab es für die Fußballer des 1. FC Magdeburg keine Ruhephase. Am Montag wurde trainiert – und fast der ganze Kader des Zweitligisten war dabei. Es fehlten die Torhüter Dominik Reimann und Noah Kruth, Leon Bell Bell (alle drei traten aufgrund der Belastungssteuerung kürzer, d. Red.) und Baris Atik, der verletzungsbedingt ausgewechselt wurde und nach dem Seitenwechsel nur zuschaute. Das Ergebnis seiner MRT-Untersuchung wird heute erwartet.

Völlig beschwerdefrei ist dagegen Luca Schuler. Der Stürmer absolvierte mit dem Großteil der Testspiel-Startelf Laufeinheiten mit Co-Trainer Silvio Bankert. „Die Fitness ist schon ordentlich“, sagte Schuler und ergänzte zum Zustand der Mannschaft: „Man sieht bei vielen Spielern, dass vieles passt – auch konditionell. Jetzt kommt die Frische dazu und dann sind wir gut vorbereitet.“ Nämlich auf den Zweitliga-Auftakt am kommenden Sonnabend ab 13 Uhr beim SV Wehen Wiesbaden.

Schuler ist dankbar für die Spielpraxis

Welcher Stürmer im Duell mit dem Team aus der hessischen Landeshauptstadt aufläuft, ist noch nicht klar. FCM-Cheftrainer Christian Titz hat die Wahl zwischen Luc Castaignos – und eben Schuler. „Das hängt davon ab, auf welchen Gegner wir treffen und wie wir spielen wollen“, verdeutlichte der 52-Jährige, der im abschließenden Test gegen den amtierenden Europa-League-Sieger 70 Minuten lang auf Schuler setzte.

Denn der FCM hatte „keine Sprinter“ auf dem Platz, begründete Titz und erklärte zu seiner Wahl: „Dann ist es wichtig, ein schnelles und wuchtiges Element zu haben – was Luca auch gezeigt hat.“ Für Magdeburgs Nummer 26 „ist es schön und gut, so viel Spielzeit zu haben. Das bringt mich konditionell weiter“, wusste Schuler, der über seinen „Doppelpack“ schmunzelte. Ihm unterlief gegen die Spanier ein unglückliches Eigentor zum zwischenzeitlichen 1:1 – zuvor brachte er seine Farben mit 1:0 in Front. „Mit einem Tor ist es umso schöner“, unterstrich der 24-Jährige, der sich fit fühlt.

Jetzt kommt Stück für Stück der Torabschluss dazu. Ich versuche, effizienter zu werden.

Luca Schuler auf die Frage, woran er bis zum Auftakt noch feilen muss

Denn im Gegensatz zur Vorsaison, in der er im Unterhaus verletzungsbedingt nur auf zwölf Partien kam, ist seiner Meinung nach „die Frische und die Spritzigkeit aktuell schon etwas anderes“. Schuler sprach rückblickend von „vielen Spielen, in denen ich mich quälen musste“.

Im Video: Das neue gemeinsame 1. FC Magdeburg-Mannschaftsfoto

 
Der 1. FC Magdeburg hat sich für das Mannschaftsfoto der bevorstehenden Saison in Schale geworfen

Doch „das hat sich jetzt verändert“, betonte der 1,90-Meter-Mann, der seinen Mitspieler Luc Castaignos „gar nicht so als Konkurrenz oder Mitstreiter“ sieht – ähnlich wie Titz. „Wir sind froh, dass wir solche zwei Stürmer in unseren Reihen haben“, unterstrich der Chefcoach der Blau-Weißen.

Sie bauen auf ihre beiden Stürmertypen, die jeweils ihre eigenen Stärken haben. Schuler will zudem bis zum Wiesbaden-Spiel an einem entscheidenden Aspekt feilen: „Jetzt kommt Stück für Stück der Torabschluss dazu. Ich versuche, effizienter zu werden.“ Gelingt ihm das – und bleibt Schuler zudem gesund – winkt dem ehemaligen Schalker möglicherweise eine bessere Saison im Vergleich zum Vorjahr.