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2. Bundesliga FCM hat Nachholbedarf – und kann damit gegen Rostock beginnen

Wenn der 1. FC Magdeburg am Sonntag auf Hansa Rostock trifft, kann man zweifelsfrei von einem Sechs-Punkte-Spiel sprechen. Denn beide Mannschaften eint der ein oder andere Faktor.

Von Patrick Nowak Aktualisiert: 09.11.2023, 19:58
Hoffen auf die Rückkehr in die Erfolgsspur: FCM-Cheftrainer Christian Titz und seine Schützlinge um Amara Condé, Cristiano Piccini, Alexander Nollenberger und Noah Kruth (v. l. n. r.).
Hoffen auf die Rückkehr in die Erfolgsspur: FCM-Cheftrainer Christian Titz und seine Schützlinge um Amara Condé, Cristiano Piccini, Alexander Nollenberger und Noah Kruth (v. l. n. r.). Foto: Eroll Popova

Magdeburg/VS. - Ein Sieg wäre mal nicht schlecht. Das denken sich der 1. FC Magdeburg und Hansa Rostock. Während der FCM in der  2. Bundesliga drei Mal in Folge verloren hat und seit sieben Partien sieglos ist, wartet die Kogge seit vier Partien auf einen Erfolg. Und auf ein Tor, das letzte liegt inzwischen zwei Begegnungen zurück. Somit haben die beiden Mannschaften im direkten Aufeinandertreffen am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) ordentlich etwas nachzuholen.

Denn Magdeburg (13.) und Rostock (14.) befinden sich nach zwölf Partien nur einen Zähler vor dem Relegationsplatz 16. Diesen unbeliebten Rang meidet Hansa allerdings nur aufgrund des jüngsten und glücklichen 0:0 im Kräftemessen mit Hertha BSC. Gegen die Hauptstädter nahm Hansa-Coach Alois Schwartz den Punkt trotzdem gerne mit und erhofft sich dadurch „mehr Selbstvertrauen“ bei seiner Elf. Zur aktuellen Tabellenkonstellation meinte der 56-Jährige dagegen trocken: „Abgerechnet wird am 34. Spieltag.“

In vielen Spielen punkten kann auch noch Magdeburg. Für die Elbestädter, die seit Wochen aufgrund der ausbleibenden Resultate trotz überwiegend vorzeigbarer Auftritte leiden, käme eine dreifache Punktausbeute einer sehnsüchtig erhofften Erlösung aus dem Ergebnis-Dilemma gleich. Diese Mission packt Vizekapitän Baris Atik kämpferisch an: „Wir wollen mit aller Macht versuchen, den Bock umzustoßen.“ Ein Dreier gegen den Ex-Bundesligisten könnte neue Kräfte freisetzen – auch für die kommenden Wochen.

Schweres Restprogramm

Nach dem Hansa-Duell tritt der FCM zunächst beim VfL Osnabrück (17.) an. Deshalb betont Atik: „Diese Spiele sind extrem wichtig, wir müssen sie gewinnen.“ Gelingt dies, könnte Magdeburg nach zuletzt tristen Wochen kurz durchatmen. Ausbleibende Erfolge gegen die Norddeutschen und die Niedersachsen lassen die Elbstädter noch tiefer im Abstiegssumpf versacken.

Sich daraus zu befreien, dürfte angesichts der abschließenden Duelle in diesem Kalenderjahr gegen den 1. FC Kaiserslautern (7. Platz/2. Dezember/20.30 Uhr), bei Greu-ther Fürth (6./9. Dezember/13 Uhr) und gegen Fortuna Düsseldorf (4./16. Dezember/13 Uhr), ebenfalls Gegner im DFB-Pokal-Achtelfinale (5. Dezember/18 Uhr), schwieriger werden.

Deshalb bringt es Magdeburgs Daniel Heber auf den Punkt: „Es wäre wichtig, mal wieder zu punkten. Das denken nicht nur die Fans und die Verantwortlichen, sondern wir Spieler auch.“ Vielleicht macht es der FCM zu Hause so wie in der Vorsaison: ein 3:0 gegen Rostock. Das wäre angesichts des Negativtrends auch nicht schlecht.