2. Bundesliga Mehr TV-Geld: So äußern sich die FCM-Geschäftsführer zur wirtschaftlichen Entwicklung
Beim 1. FC Magdeburg freuen sie sich über zusätzliche Fernsehgelder. Im Vergleich zur Vorsaison machen die Blau-Weißen in diesem Bereich einen Sprung.
Magdeburg - Der 1. FC Magdeburg darf sich über die Erhöhung seiner TV-Einnahmen freuen. Hatten die Blau-Weißen in ihrer ersten Saison nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga noch 7,8 Millionen Euro erhalten, sind es in der kommenden Serie 9,3 Millionen Euro – also 1,5 Millionen Euro mehr. Dies zeigt, wie mit dem Klassenerhalt eine wirtschaftliche Weiterentwicklung einhergeht.
„Der Stellenwert ist überragend“, hatte Sportgeschäftsführer Otmar Schork kürzlich die Bedeutung des Ligaerhalts eingeordnet und zugleich von der Zuschauerresonanz und der Begeisterung in der Region geschwärmt.
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FCM klettert im Ligavergleich
Im Vorjahr hatten die Elbestädter bei den Fernseherlösen noch den vorletzten Rang im Unterhaus belegt. Nun stehen sie vor dem 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Braunschweig sowie den Aufsteigern VfL Osnabrück, Wehen Wiesbaden und SV Elversberg. Der FCM verbessert sich also um vier Plätze. Gleichwohl ordnet der kaufmännische Geschäftsführer Alexander Wahler ein, „dass wir uns in der Gesamtbetrachtung der 2. Bundesliga weiterhin im unteren Drittel bewegen“.
Das TV-Geld der jeweiligen Vereine ergibt sich aus mehreren Säulen der Verwertung der deutschsprachigen Medienrechte, wobei der „Kicker“ aktuelle Zahlen nennt. Einerseits erhalten alle Zweitligisten einen Festbetrag von 7,3 Millionen Euro, der 50 Prozent der Gesamtverteilung bedeutet.
Darüber hinaus wird das Abschneiden der vergangenen fünf und zehn Jahre berücksichtigt (43 Prozent) – in diesem Bereich machen die Blau-Weißen den entscheidenden Sprung. Und dies ist eben „nicht zuletzt auf unsere sportliche Leistung in der vergangenen Saison zurückzuführen“, verdeutlicht Alexander Wahler. Einbezogen werden auch das Interesse am Verein (3) und die Nachwuchsarbeit (4). Insgesamt erhalten die ersten beiden Profi-Ligen 1,3 Milliarden, wobei etwas mehr als 200 Millionen Euro ans Unterhaus gehen.